Flüchtlinge aus der Ukraine:"Putins Strategie, durch Terror die Menschen zu vertreiben, geht weiter "

Flüchtlinge aus der Ukraine: Ankunft von ukrainischen Flüchtenden in der polnischen Stadt Przemyśl

Ankunft von ukrainischen Flüchtenden in der polnischen Stadt Przemyśl

(Foto: Jakub Porzycki/imago)

Mehr als eine Million Ukrainer sind nach Deutschland geflohen - im Winter dürften viele weitere folgen, sagt Migrationsforscher Gerald Knaus. Damit Flüchtlingszentren nicht kollabieren, müssten Privathaushalte helfen. Dafür hat er eine ungewöhnliche Idee.

Interview von Markus Balser und Robert Roßmann, Berlin

Millionen Menschen sind seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine aus ihrer Heimat geflüchtet, etwas mehr als eine Million von ihnen nach Deutschland. Die Zerstörung der Energieinfrastruktur durch russische Artillerie und Raketen dürfte dazu führen, dass die Zahl im Winter nochmals deutlich zunimmt. Für Migrationsforscher Gerald Knaus, Vorsitzender des Thinktanks European Stability Initiative und Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations, ist das ein Teil von Putins Strategie: durch Terror Menschen vertreiben, um Länder, die die Geflüchteten aufnehmen, zu destabilisieren.

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