SZ-Podcast „Auf den Punkt“:Ukraine-Deal: Wer Europas Friedenstruppe stellen müsste

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"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Europas Regierungschefs tagen wegen des möglichen Deals von Trump und Putin über das Schicksal der Ukraine. Der britische Premier spricht als Erster die Wahrheit aus.

Von Florian Hassel und Lars Langenau

Die USA unter Donald Trump glauben nicht, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ein realistisches Ergebnis einer Verhandlung sein kann. Die Annexion der Krim und der Ostukraine durch Russland wird in Washington als faktisch anerkannt betrachtet, auch wenn die Ukraine dies niemals offiziell akzeptieren wird. Auch ist eine Friedenstruppe nach Meinung von Trump Aufgabe der Europäer – und nicht der Nato.

Mit seinen Ukraine-Plänen hat der US-Präsident die Europäer massiv geschockt. Auch wenn Trump und seine Berater unterschiedliche Ansichten haben und noch keinen klaren Plan zu verfolgen scheinen, geht es wohl schnell voran: Nach Angaben aus Moskau wird Russlands Außenminister Sergej Lawrow bereits am Dienstag eine US-Delegation in Saudi-Arabien treffen.

Am Montag und Dienstag treffen sich außerdem die EU-Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel in Paris. Dabei sind auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der britische Premier Keir Starmer. Starmer hat bereits angeboten, dass Einheiten seines Landes den Friedensprozess nach dem Ende des Krieges absichern könnten. Der britische Premier sei der Erste, der diese neue Realität öffentlich anerkennt, sagt SZ-Ukraine-Korrespondent Florian Hassel. Und er glaube auch, dass die Bundesrepublik eigene Soldaten schicken müsste, wenn es zu einer solchen Lösung kommt.

Weitere Nachrichten: TV-Kanzlerkandidaten-Quadrell; Söder will Abschiebungen nach Afghanistan forcieren; zwei Tote nach Anschlag in München.

<strong>Zum Weiterlesen:</strong>

Wer sich an der europäischen Friedenssicherung für die Ukraine beteiligen könnte, lesen Sie hier.

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