Münchner Sicherheitskonferenz: Russlands nukleare Drohung:Der Krieg im Krieg

Lesezeit: 3 min

Münchner Sicherheitskonferenz: Russlands nukleare Drohung: Test einer "RS-28 Sarmat"-Interkontinentalrakete im russischen Weltraumbahnhof Kosmodrom Plessezk.

Test einer "RS-28 Sarmat"-Interkontinentalrakete im russischen Weltraumbahnhof Kosmodrom Plessezk.

(Foto: IMAGO/Russian Defence Ministry/ITAR-TASS)

Putins Drohung mit der Atombombe hat wie gewünscht ein wuchtiges Eigenleben entfaltet. Russland von Irrationalität abzuschrecken, hat daher hohe Priorität.

Kommentar von Stefan Kornelius

Seit Beginn der Invasion vor einem Jahr beherrscht eine Frage aus nur sechs Worten diesen Krieg: Wird Wladimir Putin eine Nuklearwaffe einsetzen? Die Drohung mit der Bombe, eher beiläufig, aber in kristallklarer Absicht platziert, liegt schwer über allen Entscheidungen zu Panzern, Flugzeugen oder Haubitzen. Das nukleare Tabu, die Detonation der Waffe aller Waffen: Nichts bewegt die westliche Fantasie mehr als die Angst vor dem grellen Blitz und dem Moment danach.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Influencer
Jetzt mal ehrlich
paramedic taking care of a woman in the ambulance with arm broken; Rettungsdienst Notarzt Interview Magazin
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen
Wissenschaft im Alltag
Kochen zwei Mathematiker Kaffee
Melanie Brinkmann; Melanie Brinkmann
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Zur SZ-Startseite