Ukraine:Angriff unter der Gürtellinie im ukrainischen Parlament

Erst gibt es Rosen für Premier Arsenij Jazenjuk - dann greift ein wütender Parlamentarier zu.

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Rada deputy Barna tries to remove PM Yatseniuk from the tribune, after presenting him a bouquet of roses, during the parliament session in Kiev

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Alles beginnt mit einem Strauß roter Rosen. Den überreicht der Abgeordnete Oleh Barna, Mitglied der Partei von Präsident Petro Poroschenko, Premierminister Arsenij Jazenjuk während der jährlichen Regierungserklärung. Aber die Blumen sind nur Ablenkung. Barna hat etwas ganz anderes im Sinn.

Rada deputy Barna removes PM Yatseniuk from the tribune, after presenting him a bouquet of roses, during the parliament session in Kiev

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Offenbar aufgebracht über die Aussage des Premierministers, die Regierung sei nicht für den Kampf gegen Korruption verantwortlich, greift Barna zu. Mit einem Manöver, das sich irgendwo zwischen Ringereinlage und Fliegergriff bei Babys bewegt, wuchtet Barna den Premier vom Rednerpult. Die Art des Angriffs, bemerkt dazu die Kyiv Post, sei bemerkenswert - selbst für die ukranischen Abgeordneten, die sich gerne mal danebenbenehmen.

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Nur mit einer Hand klammert Jazenjuk sich am Rednerpult fest - in der anderen hat er ja noch den Blumenstrauß.

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Dann nimmt er doch auch die rechte Hand zur Hilfe - und Unterstützung naht.

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Während Jazenjuk sich immer noch am Pult festklammert und Barna sich immer noch an Jazenjuk festklammert, klammern sich zwei weitere Männer an Barna fest.

Ukrainian Prime Minister Arseniy Yatsenyuk annual statement at th

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So schnell ist aus dem Rosenkrieg eine Massenschlägerei geworden. Barna (mit Schnurrbart) hält sich trotz der Übermacht seiner Widersacher zunächst noch erstaunlich aufrecht, ...

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... geht dann aber doch im Gewühl aus klammernden Händen und Armen unter.

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Da ist bereits das halbe Parlament in eine Keilerei verwickelt. Nicht mehr zu sehen sind Barna, Jazenjuk und die Blumen. "Das ist kein Zirkus und keine Show, es geht um das Schicksal eines Landes mit Millionen Einwohnern", sagte Jazenjuk nach dem Handgemenge.

© SZ.de/pamu/dayk
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