Überwachung nach 9/11:Was der Staat heute über Sie wissen darf

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Seit 9/11 nimmt Überwachung als Anti-Terror-Maßnahme zu

(Foto: AP/SZ-Grafik)

Seit den Anschlägen am 11. September 2001 dürfen auch deutsche Behörden immer mehr Daten sammeln. Doch wer weiß was? Und wie lange werden Informationen gespeichert? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Jana Anzlinger, Katharina Brunner und Benedict Witzenberger

Kann der Verfassungsschutz herausfinden, wo Sie wohnen? Weiß die Polizei, dass Sie gerade diesen Text lesen? Wie war das noch mit der Vorratsdatenspeicherung?

Die meisten Menschen dürften diese Fragen nicht beantworten können. Auch wenn gelegentlich Medien über umstrittene Überwachungssoftware wie den Staatstrojaner berichten, die Polizei Journalisten mit Reichsbürgern verwechselt oder Aktivisten gegen Kameras protestieren, die Gesichter erkennen.

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat die Bundesregierung zahlreiche Gesetze erlassen, um Terroristen zu ermitteln. Je mehr Anschläge in Europa passieren, desto mehr Informationen sammeln Geheimdienste und Behörden. Sie speichern die Daten von Bürgern auch unabhängig davon, ob diese etwas mit kriminellen Machenschaften zu tun haben.

Die eingangs gestellten Fragen lassen sich knapp beantworten mit: Ja (Adresse). Vielleicht (Ihre Online-Aktivitäten). Und: Es ist kompliziert (Vorratsdatenspeicherung). Ausführlichere Antworten gibt der folgende Überblick. Sie können sich entweder wie gewohnt durch den Artikel scrollen oder an den bunten Icons orientieren, um direkt zu dem Thema zu gelangen, das Sie interessiert.

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