Sicherheit in Europa:Polen will Führung bei Europas Verteidigungspolitik übernehmen

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Kompliziertes Verhältnis: Kanzler Olaf Scholz und Polens Ministerpräsident Donald Tusk bei den deutsch-polnischen Konsultationen vor gut vier Monaten. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Ministerpräsident Donald Tusk kündigt an, Gespräche mit Gleichgesinnten zu koordinieren. Deutschland fehlt auf seiner Einladungsliste, und das ist kein Zufall.

Von Daniel Brössler, Viktoria Großmann, Berlin/Warschau

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat Gespräche mit europäischen Partnern angekündigt, um die neue Amtszeit Donald Trumps im Weißen Haus vorzubereiten. Er wolle eine Zusammenarbeit von Ländern, die „eine ähnliche Sicht auf die geopolitische Situation haben“, koordinieren. Das sagte Tusk am Samstag. Deutschland, derzeit ohne beschlussfähige Regierung, kam in Tusks Aufzählung bislang nicht vor.

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