Turkmenistan:Mach mir den Hengst

Lesezeit: 9 Min.

In allen Rankings liegt Turkmenistan ganz hinten, an Absurdität aber ist das Land nicht zu überbieten: zu Besuch in einer Diktatur, in der Pferde, Teppiche und Plätze ohne Menschen eine große Rolle spielen.

Von Julian Hans

Es ist eine laue Nacht in der Hauptstadt Aschgabad. Am Tag waren es 30 Grad, jetzt weht ein sanfter Wind. Gurbanguly Berdymuchammedow, Staats- und Regierungschef von Turkmenistan, hat für diesen einen Moment eine eigene Stadt bauen lassen. Weiße Hochhausblöcke für 2000 Sportler, breite Straßen, akkurat getrimmte Hecken, und Springbrunnen leuchten farbig in der Dunkelheit. Eine Monorail-Bahn dreht ihre Runden zwischen den neuen Sportstätten. In zehn Tagen wird hier alles verwaist sein. Aber jetzt beginnen die Asian Indoor & Martial Arts Games.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: