Das Hupkonzert auf dem Beb-Jebli-Kreisverkehr ist nervtötend. In den Staus der quirligen Hafenstadt Sfax sind Autos aus dem ganzen Land zu sehen. Auch Geschäftsleute und Familien aus dem benachbarten Libyen und Algerien zieht es an die Küste rund um die durch Hafen und Handel reich gewordene 270 000-Einwohner-Stadt. So war das eigentlich schon immer. Seit Kurzem aber ist Sfax auch auf dem ganzen Kontinent ein Begriff. Sfax ist der neue Brückenkopf Afrikas nach Europa.
Tunesien:"Nun werden viele sterben"
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An Tunesiens Küste brechen so viele Migranten in Richtung Europa auf wie wohl nie zuvor. Nun kommen noch täglich Kleinbusse aus dem Sudan an. Ein Besuch bei Menschen, die um jeden Preis wegwollen.
Von Mirco Keilberth, Sfax
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