Schweden und die Nato:Warum Erdoğan doch noch sein Okay gab

Lesezeit: 3 Min.

Recep Tayyip Erdoğan auf dem Nato-Gipfel in Vilnius. (Foto: Ludovic Marin/AFP)

In der Türkei überrascht kaum jemanden, dass der Präsident dem Nato-Beitritt Schwedens zustimmt. Nach der gewonnenen Wahl sucht er offenbar wieder die Nähe zu Europa und den USA.

Von Raphael Geiger, Istanbul

Wer sich in der Türkei am Dienstag auf die Information durch Erdoğan-treue Medien verließ, und das tun nicht wenige, der sah einen klaren Sieger. Die Zeitung Sabah zum Beispiel ernannte den türkischen Präsidenten zum "Helden des Gipfels" in Vilnius - und fügte hinzu, wer den Heldenstatus nicht verdient habe: "nicht Biden, nicht Macron, nicht Scholz". Auf der Titelseite stand: "Was die Türkei sagte, geschah".

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