Türkei:Zynisches Kalkül

Lesezeit: 3 min

Flüchtlinge auf Lesbos

Flüchtlinge im Dorf Skala Sikaminias auf der griechischen Insel Lesbos.Sowohl Erdoğan als auch Putin missbrauchen das Elend der Flüchtlinge als Mittel der Politik.

(Foto: dpa)

Der türkische Präsident Erdoğan fühlt sich von der EU allein gelassen - und instrumentalisiert das Elend der Flüchtlinge. Dabei hat er seine Armee freiwillig in ein Desaster geschickt.

Kommentar von Christiane Schlötzer

Von Kemal Atatürk, dem Gründer der nun beinahe 100 Jahre alten Türkischen Republik, stammt ein Leitsatz für die Außenpolitik, der so schlicht wie bedeutungsschwer ist: Frieden im Land, Frieden in der Welt. Danach sollten die Türken streben. Atatürk war General, er hatte viel Blut in seinem fünfzigjährigen Leben gesehen, als er 1931 dieses Credo formulierte. Die Republik war ein knappes Jahrzehnt zuvor aus einem Krieg geboren worden.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
Comedy-Krieg zwischen ZDF und ARD
Eine brillante Parodie
Happy Couple Standing Together In The Elevator; liebe ALLES
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Zur SZ-Startseite