Japan: Bilder einer Dreifach-Katastrophe:Leiden, trauern, weiterkämpfen

Sie harren in Hilfszentren aus, suchen verzweifelt nach Angehörigen - und blicken auf riesige Trümmerhaufen. Beben, Tsunami und Atom-Desaster: Bewegende Bilder aus einem Land, das von drei Katastrophen heimgesucht wurde.

23 Bilder

Destruction at Otsuchi

Quelle: dpa

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In Osutchis Ruinen: Rettungskräfte suchen noch immer nach Überlebenden. Nach dem Erdbeben und dem Tsunami stehen die Japaner vor einem Trümmerhaufen. Mehr als 4200 Tote sind inzwischen offiziell bestätigt, 8200 Menschen werden vermisst.

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Quelle: AP

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Der Schock sitzt tief. Die Menschen laufen durch die Straßen ihrer Stadt, die sie kaum wiedererkennen, wie hier in Natori in der Präfektur Miyagi.

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Quelle: AP

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Viele Japaner beginnen erst langsam zu begreifen, was ihnen und ihrem Land in den vergangenen Tagen widerfahren ist. Diese Frau hat gerade vom Tod eines Verwandten erfahren.

Reiko Miura

Quelle: AP

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Diese Japanerin sucht in den Trümmern nach ihrem Neffen.

A man seeking for his relatives looks at a list of survivors at a shelter after an earthquake and tsunami in Rikuzentakata

Quelle: REUTERS

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In der Hoffnung, Hinweis auf Verwandte zu finden, geht dieser Mann in der nordjapanischen Stadt Rikuzentakata die öffentlich ausgehängten Listen der Geretteten durch.

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Quelle: AP

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Die Menschen heften sich Mitteilungen und Namen an ihre Jacken, wohl um ihren Angehörigen in der Unübersichtlichkeit der Evakuierungszentren die Suche zu erleichtern.

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Quelle: AFP

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Eine Frau vergießt Tränen der Erleichterung, als sie ihre Tochter in einer Notunterkunft findet.

A resident talks on a temporarily-installed public phone in Sendai

Quelle: REUTERS

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Stundenlang stehen die Menschen an, um an behelfsmäßig eingerichtete Telefonstationen ihre Verwandten anzurufen. Oft sind die Versuche vergebens.

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Quelle: AFP

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Anblicke wie dieser sind selten: Hilfskräfte haben in der Präfektur Miyagi ein vier Monate altes Mädchen aus den Trümmern gerettet.

Japanese Earthquake and Tsunami

Quelle: dpa

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Am Rande der Evakuierungszone und 40 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima-1 entfernt, untersucht medizinisches Personal, ob dieses Kind radioaktiver Strahlung ausgesetzt war.

Schutzmaßnahmen in der Umgebung des AKW Fukushima

Quelle: REUTERS

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Jeder, der die Sperrzone um das Atomkraftwerk verlassen möchte, muss sich der Geigerzähler-Untersuchung unterziehen.

Girl who has been isolated at makeshift facility to screen, cleanse and isolate people with high radiation levels, looks at her dog through window in Nihonmatsu

Quelle: REUTERS

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In einer provisorischen Quarantäneeinrichtung in Nihonmatsu wird eine Frau aufgrund erhöhter Strahlungswerte, die an ihrem Körper gemessen wurden, von anderen Familienmitgliedern isoliert.

Workers at the disaster response headquarters speak on telephones in Fukushima, northern Japan

Quelle: REUTERS

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Mitarbeiter im Hauptquartier des Katastrophenschutzes in Fukushima. Sie arbeiten am Rande der Erschöpfung.

Tokyo exodus

Quelle: dpa

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Obwohl die für Tokio gemeldeten Strahlenwerte noch nicht als bedrohlich eingestuft wurden, verlassen viele Einwohner die Hauptstadt in Richtung Süden, wie dieses Mädchen, das mit ihren Eltern in einem Schnellzug unterwegs ist.

Japanese Earthquake and Tsunami

Quelle: dpa

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Schulen und Turnhallen bieten den obdachlos gewordenen Menschen Schutz und eine provisorische Unterkunft.

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Quelle: AFP

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Wie lange sie dort noch ausharren müssen, kann niemand voraussagen.

People on their wheelchairs rest at an evacuation centre in Kesennuma

Quelle: REUTERS

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Vor allem für alte Menschen ist die Ungewissheit und die Kälte, die in vielen Flüchtlingslagern herrscht, belastend.

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Quelle: AP

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Die Japaner spenden sich in den Notunterkünften gegenseitig Trost und sprechen über ihre vermissten Angehörigen.

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Quelle: AP

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Frau mit ihrer Katze: Schlaf suchen in der Katastrophenzone

A child studies by flashlight at an evacuation center after an earthquake and tsunami struck Ofunato City, Iwate Prefecture

Quelle: REUTERS

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Die Kinder versuchen, in den Evakuierungszentren ein Stück Normalität zurückzuerlangen: Eine Schülerin macht im Schein einer Taschenlampe ihre Hausaufgaben.

Residents buy food at a temporarily opened supermarket in Sendai, northeastern Japan

Quelle: REUTERS

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Die Angst vor Lebensmittelengpässen wächst: In einem vorübergehend geöffneten Supermarkt decken sich Bewohner der Stadt Sendai mit Nahrung ein - fünf Produkte pro Person sind erlaubt.

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Quelle: AP

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Während viele Menschen mit einer stoischen Gelassenheit ihr Schicksal ertragen...

A woman cries while sitting on a road amid the destroyed city of Natori, Miyagi Prefecture in northern Japan

Quelle: REUTERS

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...brechen andere unter der unbeschreiblichen Last zusammen.

© sueddeutsche.de/hofer/fiem
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