Handelskonflikte:Trumps Mittel der Wahl: Zölle

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Mexiko, China und Kanada sind die drei wichtigsten Handelspartner der USA – sowohl im Import als auch im Export: Containertransporte im Hafen von Baltimore. (Foto: Brendan Smialowski/AFP)

Der zukünftige US-Präsident droht gerne mit Zöllen, um andere Staaten zu erpressen. Dabei verkennt er, wie sie eigentlich funktionieren. 

Von Florian Müller, Peking

Das Allzweckmittel des Donald Trump lautet: Zölle, vorzugsweise großgeschrieben und mit vielen Ausrufezeichen. So auch jetzt, wenn er Mexiko, Kanada und China mit Zusatzzöllen auf alle Importe bedroht, falls diese nicht illegale Migration und Drogen in die USA stoppen. Dabei fällt der künftige US-Präsident in seine alte Angewohnheit zurück, andere Länder mit Zöllen erpressen zu wollen, um Lösungen für Probleme zu finden, die mit Zöllen gar nicht gelöst werden können. Es ist ein Vorgeschmack auf das, was auch Deutschland in der kommenden Legislaturperiode drohen könnte.

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