Das Allzweckmittel des Donald Trump lautet: Zölle, vorzugsweise großgeschrieben und mit vielen Ausrufezeichen. So auch jetzt, wenn er Mexiko, Kanada und China mit Zusatzzöllen auf alle Importe bedroht, falls diese nicht illegale Migration und Drogen in die USA stoppen. Dabei fällt der künftige US-Präsident in seine alte Angewohnheit zurück, andere Länder mit Zöllen erpressen zu wollen, um Lösungen für Probleme zu finden, die mit Zöllen gar nicht gelöst werden können. Es ist ein Vorgeschmack auf das, was auch Deutschland in der kommenden Legislaturperiode drohen könnte.
Handelskonflikte:Trumps Mittel der Wahl: Zölle
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Der zukünftige US-Präsident droht gerne mit Zöllen, um andere Staaten zu erpressen. Dabei verkennt er, wie sie eigentlich funktionieren.
Von Florian Müller, Peking
USA:Trump kündigt Handelszölle gegen Mexiko, Kanada und China an
Importe aus den Nachbarländern will der künftige US-Präsident mit Einfuhrabgaben von 25 Prozent belegen, chinesische Waren mit zusätzlich zehn Prozent. Ökonomen befürchten eine steigende Inflation und große Probleme für US-Firmen.
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