Trump und die Republikaner:Geringe Spuren von Widerstand

Lesezeit: 4 Min.

Donald Trump auf einer Pressekonferenz in Washington im Januar. Nach Kritik an seinen Äußerungen über den ukrainischen Präsidenten wiederholt er seine Vorwürfe. (Foto: Alex Brandon/AP)

Sogar Parteifreunde widersprechen der Behauptung des US-Präsidenten, Wolodimir Selenskij sei ein „Diktator“ und schuld am Krieg. Weit kommen sie nicht damit bei Donald Trump.

Von Fabian Fellmann, Washington

Ein ganz normaler Tag unter dem neuen US-Präsidenten läuft so ab: Donald Trump kündigt an, Sozialhilfeempfängern die Gesundheitsversorgung zu kürzen, nachdem er am Vorabend exakt solche Pläne weit von sich gewiesen hat. Er ordnet an, künstliche Befruchtung zu fördern. Er bezeichnet mehrere Drogenkartelle formell als Terrororganisationen. Er verfügt eine Sparkur für die Streitkräfte. Er zwingt den Staat New York, Straßengebühren in Manhattan abzuschaffen. Und lässt dazu ein Bild veröffentlichen, das ihn als König zeigt, Unterschrift „Lang lebe der König“.

Zur SZ-Startseite

Russlands Angriffskrieg
:„Leider lebt Präsident Trump in diesem Desinformationsraum“

Nicht Putin sei schuld an diesem Krieg, sondern Selenskij, hat Donald Trump gesagt. Der ukrainische Präsident kontert – doch die Worte des US-Präsidenten bleiben für Verhandlungen ein Vorzeichen.

SZ PlusVon Florian Hassel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: