Schweigegeldprozess34 Mal schuldig: Historisches Urteil gegen Donald Trump

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Es ist möglich, gilt aber als unwahrscheinlich, dass der Richter den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu einer Haftstrafe verurteilt.
Es ist möglich, gilt aber als unwahrscheinlich, dass der Richter den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu einer Haftstrafe verurteilt. (Foto: POOL/Getty Images via AFP)

Ein Geschworenengericht befindet den Ex-Präsidenten im New Yorker Schweigegeldprozess in allen Anklagepunkten für schuldig. Der Republikaner ist nun der erste ehemalige US-Präsident, der mit dem Makel leben muss, ein verurteilter Straftäter zu sein.

Von Christian Zaschke

Der Angeklagte hatte es lange vermieden, die zwölf Geschworenen direkt anzusehen, auch als am Donnerstagabend der Sprecher der Jury im New Yorker Verfahren gegen Donald Trump 34 Mal hintereinander das Wort "schuldig" sprach. Nämlich immer dann, wenn der Richter Juan Merchan einen weiteren Anklagepunkt gegen Trump verlas. Als der Sprecher der Geschworenen das Wort zum letzten Mal gesagt hatte, war Trump in allen Punkten der Anklage für schuldig befunden worden. Verknappt gesagt: wegen Bilanzfälschung mit dem Ziel der illegalen Wahlbeeinflussung. Es war ein Moment ohne Beispiel in der Geschichte der USA.

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