US-Präsident:Was hat Trump mit dem Pentagon vor?

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Das Reiterstandbild von Präsident Andrew Jackson vor dem Weißen Haus in Washington. Aus Furcht vor Unruhen wurde das Areal eingezäunt. (Foto: Chip Somodevilla/AFP)

Nach dem Rauswurf des Verteidigungsministers wächst in Washington die Sorge - und im Militär regt sich Widerstand. Über die dubiose Personalentscheidung des amtierenden Präsidenten und den zweifelhaften Auftrag des Nachfolgers.

Von Stefan Kornelius, München

Normalerweise ist es nicht bedeutend, was der Generalstabschef der US-Streitkräfte zur Eröffnung eines Gebäudes sagt. Vergangene Woche aber wurde jede Zeile analysiert, als Mark Milley eine Rede im neuen Heeresmuseum der Vereinigten Staaten hielt. Idyllisch gelegen am Potomac hat nun die größte Teilstreitkraft der US-Forces ihren Gedenktempel - doch was der Generalstabschef mitzuteilen hatte, war in die Zukunft gerichtet: "Wir sind einzigartig unter den Streitkräften", sagte Milley, "wir leisten nicht einem König oder einer Königin einen Eid, nicht einem Tyrannen oder einem Diktator. Wir leisten keiner Einzelperson einen Eid."

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Es geht mit den USA rapide abwärts, seit Donald Trump Präsident ist. Wer hätte gedacht, dass es noch schlimmer wird, wenn er abgewählt ist. Die Hauptdarsteller im letzten Akt einer Tragödie.

Von Hubert Wetzel, Washington, und Christian Zaschke, New York

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