Gerade drei Wochen ist es her, dass Donald Trump verkündet hat, er wolle erneut Präsident der USA werden. Bevor seine Kampagne überhaupt Fahrt aufnehmen konnte, hat sie an diesem Dienstag den ersten heftigen Dämpfer hinnehmen müssen: Eine Jury in New York hat sein Unternehmen namens "Trump Organization" der Steuerhinterziehung und weiterer wirtschaftlicher Vergehen für schuldig befunden. Dem Urteil zufolge habe in der Firma eine "Kultur des Betrugs und der Täuschung" geherrscht.
Prozess gegen "Trump Organization":Ein Urteil zur Unzeit
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Donald Trump hat in den vergangenen Jahren viele Vorwürfe abgewettert. Das jetzt gefallene Urteil könnte sich hingegen im Wahlkampf als echter Ballast erweisen.
(Foto: Mary Altaffer/AP)Zum ersten Mal wird ein Unternehmen von Donald Trump wegen kriminellen Verhaltens schuldig gesprochen. Richtungsweisend ist das nicht nur, weil dieser gerade für eine zweite Amtszeit kandidiert - sondern auch, weil weitere rechtliche Gefahren für den Ex-Präsidenten immer näher rücken.
Von Christian Zaschke, New York
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