Es gibt wohl wenig, das Donald Trump mehr liebt als Erfolg. Der US-Präsident verhandelt in mehreren Krisenherden dieser Erde, als wären sie allesamt günstige Gelegenheiten für erfolgreiche Deals – als ginge es bei diesen Kriegen um Business. Auch in der Frage einer möglichen atomaren Bewaffnung Irans hatte Trump in den vergangenen Monaten versucht, einen Deal zu erreichen, nach Jahren des diplomatischen Stillstands zwischen den USA und dem iranischen Regime. Doch es kam bislang zu keiner Einigung, die ihn zufriedenstellen konnte. Stattdessen kam ein Militärschlag Israels in der Nacht auf den vergangenen Freitag. Und dieser war, anders als Trumps eigene Gespräche, aus israelischer Sicht ein großer Erfolg.
Israel und USAWieder zusammengerückt
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Donald Trump wollte eigentlich einen Atomdeal mit Iran. Jetzt scheint selbst der Eintritt der USA in Israels Krieg möglich zu sein, so wie es sich Netanjahu wohl wünscht. Wie kam es dazu? Über das Verhältnis zweier betagter Regierungschefs.
Von Kristiana Ludwig, Tel Aviv

Krieg in Nahost:Wie lange reicht Irans Raketenarsenal?
Das Teheraner Regime hat seinen Vorrat an ballistischen Raketen über Jahre angelegt – und verkleinert ihn gerade stark durch seine Luftschläge gegen Israel. Auch mit Blick auf ihr Atomprogramm und Donald Trump dürfte das die Mullahs beunruhigen.
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