Israel:Trumps Plan für Gaza und den Nahen Osten

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Benjamin Netanjahu hat sich schon in Trumps erster Amtszeit als dessen enger Freund inszeniert. Das Plakat in Tel Aviv verkündet: „Netanjahu – in einer anderen Liga“. (Foto: Oded Balilty)

Das Weiße Haus empfängt am Dienstag Israels Premier Netanjahu. Welche Deals dort geschmiedet werden könnten, ist bereits absehbar. Eine Analyse.

Von Tomas Avenarius, Berlin

Wenigstens die Tatsache, dass er den Auftakt machen darf im Weißen Haus, kann er sich an die Fahne heften: Benjamin Netanjahu ist der erste ausländische Staatsmann, der von Donald Trump empfangen wird. Der Israeli will dem neuen US-Präsidenten am Dienstag die Botschaft vom „Sieg über die Hamas“ übermitteln. Dass der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Netanjahu erlassen hat und die Handschellen klicken müssten, wenn er ausländischen Boden betritt – das kann dem Gastgeber und seinem Besucher egal sein. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter, und sie erkennen das Haager Gericht nicht an. Um die Ermittlungen wegen möglicher israelischer Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg müssen sich beide Seiten nicht scheren.

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