Krieg in Gaza:Trumps Zickzack-Kurs in der Nahost-Politik

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Fürs Erste macht der US-Präsident seine Drohung gegen Jordanien nicht wahr: König Abdullah und Präsident Donald Trump am Dienstag im Weißen Haus. (Foto: Nathan Howard/REUTERS)

Wenn Ägypten und Jordanien keine Palästinenser aufnehmen, überweise er kein Geld mehr, kündigt der US-Präsident an. Als der jordanische König in Washington ein Zugeständnis macht, ist diese Gefahr für ihn zunächst vom Tisch.

Von Bernd Dörries, Kairo

Es scheint niemand sicher zu sein vor Badr Abdelatty in Washington, D. C., in diesen Tagen. Fast im Stundentakt postet das ägyptische Außenministerium seit Sonntag, mit wem sich der oberste Diplomat gerade wieder getroffen hat in der US-amerikanischen Hauptstadt: mit US-Außenminister Marco Rubio, mit Brian Mast, dem republikanischen Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im US-Repräsentantenhaus. Der ägyptische Außenminister traf sich mit Senatoren beider Parteien, mit Abgeordneten und Thinktanks. Er lächelte für Gruppen-Selfies, sein Sprecher verbreitete fleißig, mit wem sich der Minister nun wieder unterhalten habe über „die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Ägypten und den USA“.

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