Ukraine-KriegTrump stellt Europäern Bedingungen – oder eine Falle?

Lesezeit: 4 Min.

Am 18. August begleitete eine prominente Delegation europäischer Politiker den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij nach Washington zu Donald Trump.
Am 18. August begleitete eine prominente Delegation europäischer Politiker den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij nach Washington zu Donald Trump. (Foto: Daniel Torok/Imago/UPI Photo)

Der US-Präsident will nur dann Sanktionen gegen Russland verhängen, wenn die Nato-Partner Moskau kein Öl mehr abkaufen und zudem China mit Zöllen bestrafen. In Brüssel wecken diese unrealistischen Forderungen Misstrauen.

Von Hubert Wetzel, Brüssel

Würde es ein Geräusch machen, wenn Pläne in sich zusammenfallen, dann hätte man am Samstag über Brüssel ein lautes Krachen gehört: Gegen Mittag veröffentliche Donald Trump auf seiner Nachrichtenplattform Truth Social einen „Brief an alle Nato-Staaten und die Welt“. Darin legte der US-Präsident dar, welche Bedingungen er erfüllt sehen will, bevor er weitere Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine verhängt. Für die Europäer, die seit Wochen versuchen, Trump genau dazu zu bewegen, war das Schreiben eine schwere Enttäuschung. Eins scheint jetzt sicher: Schnelle, harte US-Sanktionen, die Moskau zu Verhandlungen zwingen, wird es wohl nicht geben.

Zur SZ-Startseite

Beschuldigter im Fall Kirk
:Wer ist Tyler R.?

Der 22-jährige mutmaßliche Mörder des rechten Aktivisten Charlie Kirk scheint nicht dem Bild zu entsprechen, das sich manche von ihm machten. Was bisher über Tyler R. bekannt ist.

SZ PlusVon Charlotte Walser

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: