Wenn Boris Pistorius über Lloyd Austin spricht, schwingt da viel Hochachtung mit. Vor allem dafür, dass es der US-Verteidigungsminister es immer geschafft hat, bei den Konferenzen in Ramstein alle Staaten auf eine umfassende Unterstützung der Ukraine einzuschwören. Auf den früheren General soll nun der 44 Jahre alte TV-Moderator Pete Hegseth folgen, der als Soldat in Guantanamo, dem Irak und in Afghanistan gedient hat. Diskutiert wird bisher vor allem über seine Tattoos, etwa den Schriftzug „Deus vult“ auf seinem rechten Bizeps. „Gott will es“ war der Schlachtruf der Kreuzritter im Mittelalter.
Sicherheitspolitik :Europa und die Bundeswehr haben keine Zeit für die „Pause-Taste“
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In Berlin schaut man voller Sorge auf Donald Trumps künftige Administration, vor allem beim Thema Verteidigung – während in Deutschland Wahlkampf ist.
Von Georg Ismar, Sina-Maria Schweikle, Berlin
USA:Zur Rechten Gottes
Der radikale Christ Pete Hegseth wird Donald Trumps neuer Verteidigungsminister. Auf seiner Brust: ein Kreuzritter-Tattoo – eins von vielen christlichen Symbolen, die Rechtsextreme fleißig zweckentfremden. Über das Kreuz mit dem Rassenkrieg.
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