Trump bei Conservative Political Action Conference:"Wir werden die Tyrannei zerstören"

Trump bei Conservative Political Action Conference: Donald Trump weißt seine Anhänger immer noch zu begeistern - hier auf der Konferenz der Konservativen CAPC

Donald Trump weißt seine Anhänger immer noch zu begeistern - hier auf der Konferenz der Konservativen CAPC

(Foto: IMAGO/Ron Sachs - CNP /MediaPunch/IMAGO/MediaPunch)

Nationalisten, Verschwörungstheoretiker und religiöse Rechte treffen sich zwei Mal im Jahr, um Donald Trump und seiner Ideologie zu huldigen. Auch Bolsonaro ist dabei.

Donald Trump hat seine Anhänger am Wochenende bei der "Conservative Political Action Conference" (CPAC) versammelt und auf seine Ideologie eingeschworen. "Wir werden den deep state demontieren, wir werden die Tyrannei zerstören, und wir werden die amerikanische Republik in all ihrer strahlenden Pracht wiederherstellen", sagte Trump bei seiner knapp zweistündigen Rede am Samstag bei dem Treffen nahe Washington. "Mit Gottes Hilfe und Eurer Unterstützung werden wir Amerika wieder mächtig machen." Hinter dem in Verschwörungsmythen verwendeten Begriff "Deep State" steht die Idee, im Hintergrund politischer Entscheidungen zögen geheime Mächte die Fäden.

Die CPAC findet mittlerweile zwei Mal im Jahr statt - das Treffen ist in den vergangenen Jahren zu einem Sammelbecken für Rechtsnationale, Verschwörungstheoretiker und die religiöse Rechte geworden. Knapp 300 US-Dollar (rund 280 Euro) kostet das Ticket, etliche Zusatzveranstaltungen schlagen extra zu Buche.

Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro sieht seine "Mission" noch nicht beendet

Der CPAC ist das Forum der Ultrarechten in Amerika - mit ihren im Repräsentantenhaus sitzenden Wortführerinnen Marjorie Taylor Greene und Lauren Boebert. Auch Brasiliens rechter Ex-Präsident Jair Bolsonaro trat auf und wetterte gegen sogenannte Genderideologie und Corona-Impfpflicht.

Für ihn ist seine "Mission" in dem Land noch nicht vorbei. "Sie werden feststellen, dass ich im Jahr 2022 viel mehr Unterstützung hatte als im Jahr 2018", sagte Bolsonaro mit Blick auf die vergangenen Präsidentenwahlen in Brasilien. "Und ich verstehe nicht, warum die Zahlen das Gegenteil widerspiegeln." Er sei für eine Amtszeit Präsident Brasiliens gewesen. "Aber ich fühle tief im Inneren, dass diese Mission nicht vorbei ist."

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