Naher OstenWillkommen in der Wohlfühloase

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Für Trump ein „happy place“? Der US-Präsident verbindet bei seiner Reise in die Golf-Region (im Bild Katars Hauptstadt Doha) Politik und Geschäft.
Für Trump ein „happy place“? Der US-Präsident verbindet bei seiner Reise in die Golf-Region (im Bild Katars Hauptstadt Doha) Politik und Geschäft. (Foto: xautaux/IMAGO/Depositphotos)

Das Sterben in Gaza? Die Angriffe der Huthi? Die Konflikte in der Region sollen beim Besuch von Donald Trump in Saudi-Arabien und am Golf eine untergeordnete Rolle spielen. Ihm geht es wie so oft um ganz anderes.

Von Bernd Dörries, Riad

„To name is to claim“, klingt im Englischen schöner als in der deutschen Übersetzung: Benennen heißt beanspruchen. Von US-Präsident Donald Trump ist ein intimes Verhältnis zu Karten bekannt, das aus seiner Zeit als Immobilienentwickler stammen soll, als er sich über Bebauungspläne beugte und Entwürfe für Hochhäuser. Die Projekte und Pläne ließen sich damals relativ leicht in die Realität umsetzen. In der Politik beugt sich Trump nun wieder über Karten. Die der Wahlkreise, die ihn gewählt hatten oder auch nicht, und die der ganzen Welt, wo er riesige Flächen wie Grönland und Kanada entdeckt, die man doch einfach erwerben könnte.

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