Der Staatschef steht am Rande des größten Süßwasserreservoirs seines Landes. Er verkündet, dass bis 2050 aufgrund der Folgen der Erderwärmung insgesamt 30 bis 40 Prozent weniger Wasser zur Verfügung stehen werde. Weshalb er seinen "Wasserplan" vorstellt, der eher nach einem Notfallplan klingt: Überall müsse nun gespart werden, Leitungen würden modernisiert, in die Reinigung und Wiederverwendung von Abwasser werde massiv investiert. Zudem sollen Großverbraucher künftig mehr zahlen für die lebenswichtige Ressource.
Versorgung:Wassernotstand? Hier?
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Trinkwasser gab es in Deutschland stets im Überfluss. Doch nun warnen Experten vor steigendem Bedarf, lokalen Dürren - und einer "Lizenz zur Verschmutzung".
Von Thomas Hummel
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