Trauer:Blumen, Kerzen, Schweigen

Menschen auf der ganzen Welt erweisen Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela die letzte Ehre. Vor seinem Haus, den südafrikanischen Botschaften und in zahlreichen Gottesdiensten trauern sie um den ersten schwarzen Präsident Südafrikas.

Das Gedenken in Bildern

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Tausende sind nach Nelson Mandelas Tod zu seinem Haus in Johannesburg gekommen. Gemeinsam trauern sie und ehren den ehemaligen Präsidenten Südafrikas. "Unsere Nation hat ihren größten Sohn verloren", sagte der amtierende Staatschef Jacob Zuma.

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Verbunden in Trauer und Dankbarkeit spenden sich die Versammelten gegenseitig Trost. "Südafrika gehört allen, die darin leben, Schwarzen und Weißen", betonte Mandela immer wieder.

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Die Fahne als Symbol von Stolz und Hoffnung: In Kapstadt würdigt eine junge Frau Mandelas lebenslangen Kampf für die Nation. Als Staatspräsident führte er Südafrika von 1994 bis 1999 nach dem Ende der Apartheid in die Demokratie.

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Menschen in Soweto trauern um ihren ehemaligen Einwohner. In dem Haus hinter dem Banner lebte Nelson Mandela in unregelmäßigen Abständen von 1946 bis 1961. In seiner Autobiografie schrieb er über "Orlando West, 8115 Vilakazi Street": "Es war das Gegenteil von groß, aber es war mein erstes wirkliches Zuhause und ich war mächtig stolz."

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Eine Mutter tröstet ihren Sohn vor Mandelas ehemaligem Haus in Soweto. Nach seiner Freilassung 1990 kehrte Mandela für elf Tage wieder hierher zurück: "Erst dann spürte ich im Herzen, dass ich das Gefängnis verlassen hatte. Für mich war Nummer 8115 das Zentrum meiner Welt, der Ort, der mit einem X in meiner geistigen Landschaft markiert war."

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In Johannesburg entzündeten Trauernde Kerzen vor der Wohnung von Nelson Mandela.

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Auch in Peking trauern Menschen um Mandela. Ein Mann legt dort Blumen vor der südafrikanischen Botschaft nieder. China ist der größte Handelspartner Südafrikas.

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Südafrikas Nationalheld ist am 5. Dezember 2013 im Alter von 95 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Am Zaun der südafrikanischen Botschaft in Berlin erinnern Blumen an seinen Tod. "Nelson Mandelas leuchtendes Beispiel und sein politisches Vermächtnis der Gewaltfreiheit und der Absage an jeglichen Rassismus werden für Menschen auf der ganzen Welt noch lange Zeit eine Inspiration bleiben", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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Englische Cricketspieler legen während einer Partie im australischen Adelaide eine Gedenkminute ein.

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An der Statue Mandelas vor der südafrikanischen Botschaft in Washington versammeln sich zahllose Medienvertreter und Trauernde. Eine freie Nation sei das größte Erbe Mandelas, sagte US-Präsident Barack Obama.

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Am Parliament Square in London stellt eine Frau eine Kerze auf. Eine Bronzestatue, hier im Herzen Londons, wurde bereits 2007 als Würdigung Mandelas enthüllt.

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In der Kathedrale St. Georges in Kapstadt feierte Erzbischof Desmond Tutu eine Messe zum Tod von Nelson Mandela. Tutu sagte, er sei wie alle Südafrikaner "erschüttert" von Mandelas Tod. "Wie der wertvollste Diamant tief unter der Erde war der Madiba, der im Januar 1990 aus dem Gefängnis kam, nahezu makellos. Anstatt Forderungen zu stellen, setzte er sich für Vergebung und Versöhnung ein und inspirierte damit andere."

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Tutu ist ein alter Weggefährte Mandelas. Beide kämpften gegen das Apartheidsregime in Südafrika und erhielten dafür den Friedensnobelpreis.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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