Nicht nur hat Tony Blair, 72, in den Neunzigerjahren als Labour-Chef die Partei und als Premierminister das Vereinigte Königreich erfolgreich aus diversen Krisen geführt. Nicht nur hat er damals entscheidend dazu beigetragen, das Karfreitagsabkommen zu initiieren und den jahrzehntelangen Nordirland-Konflikt zu lösen. Und nicht nur ist er immer noch politisch angesehen und international gut vernetzt mit seinem Institute for Global Change, mit dem er Regierungen auf der ganzen Welt berät.
GroßbritannienDer umstrittene Vermittler
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Tony Blair kann große Erfolge vorweisen – doch der Krieg im Irak und seine Zeit als Sondergesandter im Nahen Osten zählen nicht dazu. Dass ausgerechnet er eine wichtige Rolle im Gaza-Friedensplan spielen soll, stößt auf Skepsis.
Von Martin Wittmann, Liverpool

Nahost:Der US-Friedensplan für Gaza im Wortlaut
US-Präsident Donald Trump hat beim Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am Montag in Washington einen neuen Friedensplan für den Nahostkonflikt vorgelegt. Die „Süddeutsche Zeitung“ dokumentiert die Initiative im Wortlaut:
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