Es ist halb sechs Uhr abends, schon dunkle Nacht an diesem Dezembertag. Im Lichtkegel der Straßenlampe steht das kleine, weiße Holzkreuz mit dem Foto des Mädchens: Ein lachendes, junges Gesicht, die Lebensfreude sprüht aus den dunklen Augen: Janina Mokris, geboren 23. 1. 2004, gestorben 1. 1. 2016.
Tod an Silvester:Die Stille nach dem Schuss
Silvester vor einem Jahr, zwei Freundinnen, Raketen, Gekicher. Dann liegt Janina Mokris im eigenen Blut. Vor Gericht steht jetzt Roland E., es ist klar, dass er geschossen hat, aber es bleibt die Frage: Warum?
Von Hans Holzhaider