Manchmal, nach Einbruch der Dämmerung, geht Stephan Kaasche in den Wald und heult. Ein klagender Laut, tief aus der Kehle. So, als hätte er sich mit einem Hammer auf den Daumen geschlagen. Dann horcht er. Meist ist da nur das Rauschen der Bäume, das Knacken der Eicheln unter seinen Schuhen. Aber hin und wieder bekommt er Antwort.
Sachsen:Der Wolf und die Angst
In ganz Deutschland gibt es wieder Wölfe, das finden die einen toll, die anderen nicht. In Sachsen aber sind sie ein Politikum. Warum eigentlich?
Von Ulrike Nimz
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