Vor einigen Monaten hat es Mohamed Mahde nach Hildburghausen verschlagen, einer Stadt in Thüringen mit 12 000 Einwohnern, nahe der Grenze zu Bayern. Mahde ist 36 Jahre alt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, er kommt aus dem Sudan. An seinem neuen Arbeitsplatz, der Henneberg-Klinik in Hildburghausen, wird er dringend gebraucht.
Gesundheitswesen:Heilen trotz Vorurteilen
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80 Prozent der Ärzte am Klinikum Hildburghausen in Südthüringen kommen aus dem Ausland. Fast 50 Prozent der Wähler des Landkreises haben bei der Bundestagswahl für die AfD gestimmt. Zu Besuch bei dringend benötigten Fachkräften, die sich nicht mehr willkommen fühlen.
Von Rainer Stadler, Hildburghausen

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