Thailand:„Ich habe keine Befugnisse mehr“

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Srettha Thavisin war nicht einmal ein Jahr im Amt, am 22. August 2023 hatte ihn das thailändische Parlament zum Ministerpräsidenten gewählt. (Foto: Lillian Suwanrumpha/AFP)

Das thailändische Verfassungsgericht hat Premierminister Srettha abgesetzt, nun muss eine neue Regierung gebildet werden. Wie geht es weiter in dem Land, in dem demokratisch gewählt, das aber autokratisch regiert wird?

Von David Pfeifer, Bangkok

Das Verfassungsgericht und die Generäle wechseln sich in Thailand ab, wenn es darum geht, Reformen im Land zu verhindern. So ordnete das Gericht in der vergangenen Woche bereits die Auflösung der Move-Forward-Partei an, die bei den Wahlen im vergangenen Mai siegreich gewesen war. Und am heutigen Mittwoch enthob das Gericht den Premierminister Srettha Thavisin, 62, mit fünf zu vier Stimmen seines Amtes. Sein Kabinett muss aufgelöst werden.

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