Mit einer groß angelegten Razzia sind Ermittler am Dienstag in vier Bundesländern gegen mutmaßliche Islamisten vorgegangen. Mehreren Verdächtigen tschetschenischer Abstammung wird vorgeworfen, Örtlichkeiten für einen etwaigen islamistisch motivierten Anschlag ausgespäht zu haben, wie die Berliner Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Eine Synagoge und ein Einkaufszentrum seien ausgekundschaftet worden, eine konkrete Anschlagsgefahr habe aber nicht bestanden, sagte ein Sprecher. Gegen die Verdächtigen im Alter von 23 bis 28 Jahren wird den Angaben zufolge wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. In einem Tweet gab die Generalstaatsanwaltschaft am Nachmittag die Zahl der Verdächtigen mit fünf an. Zugleich wurde betont, dass die Voraussetzungen für den Erlass von Haftbefehlen nicht reichten.
Terrorverdacht:Razzien bei Islamisten
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