Terrorprozess:Von Märchenerzählern und Lügenbaronen

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Der Hauptangeklagte Heinrich XIII. Prinz Reuß steht zwischen seinen Anwälten Roman von Alvensleben (li.) und Hans-Otto Sieg im Frankfurter Gerichtsgebäude. (Foto: Boris Roessler/DPA)

Laut Anklage soll eine Gruppe mutmaßlicher Reichsbürger um den Unternehmer Heinrich Prinz Reuß einen Umsturz geplant haben. Dessen Verteidiger sagen: Da hat sich die Bundesanwaltschaft eine fantastische Geschichte ausgedacht.

Von Annette Ramelsberger, Frankfurt

Ist das hier wirklich das größte Terrorverfahren, das die Bundesrepublik gegen ihre Feinde führt? Gegen Männer und Frauen, die einen Umsturz in Deutschland planten, den Bundestag stürmen und eine Militärdiktatur errichten wollten? So sieht es die Bundesanwaltschaft, die die Anklage gegen die Verschwörergruppe rund um den Frankfurter Unternehmer Heinrich XIII. Prinz Reuß vertritt. Oder ist das alles nur ein Märchen? Eine fantastische Geschichte, die sich die Bundesanwaltschaft ausgedacht hat?

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