Terrorgruppe:Al-Qaida bekennt sich zu Anschlag in Jemen

Zu dem Anschlag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mit 52 Todesopfern hat sich das Terrornetzwerk al-Qaida bekannt.

Zu dem Anschlag in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mit 52 Todesopfern hat sich das Terrornetzwerk al-Qaida bekannt.

Das jemenitische Verteidigungsministerium sei angegriffen worden, weil es erwiesenermaßen "Drohnenkontrollräume und US-Experten" beherbergt habe, hieß es am Freitag in einer im Internet veröffentlichten Erklärung von al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP). Bei den Anschlägen waren auch zwei deutsche Staatsbürger getötet worden, die im Jemen für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gearbeitet hatten.

Jemenitischen Sicherheitskreisen zufolge war zunächst ein Selbstmordattentäter mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto in den Komplex des Verteidigungsministeriums im Zentrum von Sanaa eingedrungen. Anschließend eröffneten die Insassen eines zweiten Wagens das Feuer.

Die Angreifer drangen bis zu einem Militärkrankenhaus und zu zwei weiteren Gebäuden auf dem Gelände vor. Die Gruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel führt einen blutigen Kampf gegen die Regierung. Die USA fliegen im Jemen immer wieder Drohnenangriffe gegen mutmaßliche Extremisten.

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