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Tausende Menschen haben am Sonntagnachmittag in Stockholm den Opfern des Anschlags gedacht. Sie drückten ihre Solidarität mit den Angehörigen zum Ausdruck und setzten ein Zeichen gegen Terror, Gewalt und Angst.
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Die Kundgebung findet am Sergels Torg statt, dem zentralen Platz in der Stockholmer City. Er liegt direkt neben dem Kaufhaus Åhléns, in das der Getränkelaster am Ende seiner Fahrt gerast war. Einige Stockholmer haben im Vorfeld gefragt, ob es klug ist, so nahe am Anschlagsort und so kurz nach dem Attentat eine solche Menschenmenge zu versammeln.
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Aber der Sergels Torg ist auch sonst zu jeder Jahreszeit der Platz, auf dem sich die Stockholmer zu Kundgebungen und Demonstrationen versammeln - ob Gewerkschaften, Parteien, Wohlfahrtsverbände oder religiöse Organisationen, sie alle halten hier ab und zu Veranstaltungen ab.
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Auch nach Fußballspielen oder anderen Sportveranstaltungen treffen sich die Menschen hier, um spontan zu feiern. Im Sommer wird dann im Brunnen rund um den "Obelisken" geplantscht. Der Obelisk - eine hohe Skulptur, die aus zehntausenden Glassplittern besteht, wird derzeit allerdings renoviert.
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Die heutige Kundgebung fußt auf einer privaten Initiative. Der Blogger Damon Rasti, Einwanderer mit iranischen Wurzeln, hat sie via Facebook organisiert. In einer Kolumne für die Gratiszeitung Metro hat er seine Beweggründe dargelegt. "Wir stehen vereint zusammen und lassen uns durch nichts und niemanden zum Schlechteren verändern."
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Das Motto der Kundgebung ist: "Stockholm steht zusammen." Mehr als zehntausend Menschen haben auf Facebook ihre Teilnahme zugesagt. Auch eine Reihe von bekannten Künstlern wird auf dem Sergels Torg auftreten. Um 14:53, dem Zeitpunkt, an dem der Anschlag am Freitag geschah, ist eine Schweigeminute geplant.
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In der Mitte des Sergels Torgs befindet sich eine tiefer gelegte Ebene, von der aus man die U-Bahnstation betreten kann. Breite Treppen führen dort hinunter. Diese haben Arbeiter der Stadt am Vormittag mit tausenden Blumen geschmückt.
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Die Blumen hatten die Stockholmer gestern an die Absperrungszäune rund um den Anschlagsort gehängt. Viele waren bereits gestern in die City gekommen, um ihre Anteilnahme zu zeigen.
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Mit unzähligen Blumen überhäufen Passanten auch die Einsatzfahrzeuge der Polizei in Stockholm. Ein Zeichen, dass sie mit der Arbeit der Polizisten nach dem Terroranschlag mehr als zufrieden sind. Auch König Carl XVI. Gustav lobte den Einsatz von Polizei und Rettungskräften und erklärte, "dass diejenigen, die nach dem tödlichen Anschlag helfen wollen, sehr viel zahlreicher sind als die, die uns schaden wollen".