·:Terror, der die Welt erschüttert

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 auf das World Trade Center hat sich die Welt verändert. Immer wieder erschüttern verheerende Anschläge den Westen. Eine Überblick in Bildern.

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Quelle: SZ

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11. September 2001, New York:

Nach diesem Tag wird die Welt eine andere sein: Am Vormittag entführen Al-Qaida-Terroristen vier US-Passagierflugzeuge. Zwei davon steuern sie direkt in die Zwillingstürme des World Trade Center in New York. Ein weiteres schlägt im Pentagon ein. Das vierte Flugzeug stürzt bei Shanksville in Pennsylvania ab - vermeintliches Ziel der Terroristen war das Weiße Haus in Washington. Mehr als 3000 Menschen verlieren an diesem Tag ihr Leben.

Foto: AP

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Quelle: SZ

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11. April 2002, Djerba, Tunesien:

Die Amerikaner befinden sich bereits seit Monaten mit ihren Truppen im Kampf gegen den Terrorismus in Afghanistan als Terroristen auf der tunesischen Ferieninsel Djerba vor einer Synagoge einen Tanklaster in die Luft jagen. Mehr als 20 Menschen kommen bei dem Anschlag ums Leben - vorwiegend Terroristen.

Foto: dpa (Der durch Ruß geschwärzte Innenraum der Synagoge 'La Ghriba' in Tunesien am Tag nach dem Terroranschlag)

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Quelle: SZ

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12. Oktober 2002, Bali:

Erneut wird ein Ferienort Ziel eines Bombenanschlags - den bis dato schwersten Akt von Terrorismus in der indonesischen Geschichte. Mehr als 200 Menschen sterben, weitere 200 werden zum Teil schwer verletzt. Sechs Deutsche und drei Schweizer Staatsangehörige, aber auch viele Einheimische, verlieren bei dem Attentat ihr Leben.

Foto: AP

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Quelle: SZ

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16. Mai 2003, Casablanca, Marokko:

Eine Gruppe von 15 Terroristen verübt im Vergnügungs- und Finanzzentrum der Hafenstadt Casablanca in Marokko fünf Anschläge auf westliche und jüdische Einrichtungen. Insgesamt 45 Menschen sterben, rund 100 werden verletzt. Unter anderem wird eine Autobombe vor einem Luxushotel gezündet.

Später müssen sich Mitglieder der Gruppe Salafia Jihadia vor Gericht verantworten, die Verbindungen zu al-Qaida haben sollen. Vier Terroristen werden zum Tode verurteilt, 83 Hintermänner und Helfer zu Haftstrafen.

Foto: AP

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Quelle: SZ

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5. August 2003, Jakarta, Indonesien:

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta explodiert vor dem Marriott-Hotel eine Autobombe und reißt 13 Menschen in den Tod. Fast 150 Menschen werden verletzt. Der indonesischen Polizei zufolge geht die Tat auf das Konto der Terrorgruppe Jemaah Islamiyah.

Die Behörden sehen Parallelen zwischen diesem Angriff und den Terror-Anschlägen auf Bali vom Oktober 2002.

Foto: AP

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11. März 2004, Madrid, Spanien

Die Terrorwelle erreicht Westeuropa: Bei der schlimmsten Anschlagsserie in Spanien kommen 191 Menschen ums Leben, mehr als 1800 werden verletzt. Die Attentäter hatten im morgendlichen Berufsverkehr fast zeitgleich zehn Bomben in voll besetzten Pendlerzügen gezündet. In vier Zügen explodierten die Sprengsätze.

Foto: dpa

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Quelle: SZ

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1. September 2004, Beslan, Nordossetien:

Es ist ein brutaler Terrorakt tschetschenischer Terroristen: Punkt 9.30 Uhr stürmen 33 schwer bewaffnete Kämpfer die Schule von Beslan und nehmen Kinder, Eltern und Lehrer als Geiseln. Bis zu 1500 Personen sollen sich zu diesem Zeitpunkt in dem Gebäude aufhalten. Bei dem Sturm auf die Schule werden nach offiziellen Angaben 704 Menschen verletzt, darunter mehr als 200 Kinder. Insgesamt sterben 331 Menschen.

Foto: AFP

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7. Oktober 2004, Sinai, Ägypten:

Auf israelische Touristen in zwei Badeorten auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel wird eine Serie von Anschlägen verübt. Dabei werden mindestens 34 Menschen getötet und bis zu 150 verletzt. Die folgenschwerste von insgesamt drei Autobombenexplosionen trifft die Menschen im Hilton-Hotel in Taba. Die israelische Regierung vermutet al-Qaida hinter den Anschlägen.

Foto: AP (Beisetzung eines Opfers der Bombenanschläge)

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7. Juli 2005, London, Großbritannien:

Bei einer Serie von Bombenexplosionen in U-Bahnen und Bussen sterben an jenem Morgen mehr als 50 Menschen, Hunderte werden verletzt. Premier Tony Blair verlässt wegen der Anschläge vorübergehend das gleichzeitig stattfindende G8-Treffen in Schottland. Der Handel an der Londoner Börse wird ausgesetzt. Später bekennt sich die Terrororganisation al-Qaida Medienberichten zufolge zu den Anschlägen.

Foto: Reuters

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Quelle: SZ

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23. Juli 2005, Scharm el-Scheich, Ägypten:

Die Explosion von drei Sprengsätzen in dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich kostet 66 Menschen das Leben. Bei dem schwersten dieser Anschläge rast ein Selbstmordattentäter mit seinem Auto in die Eingangshalle des Ghazala-Garden-Hotels. Zu dem Blutbad bekennen sich eine angeblich mit al-Qaida verbundene Gruppe und eine namens "Heilige Krieger von Ägypten".

Foto: Reuters

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Quelle: SZ

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9. November 2005, Amman, Jordanien:

Drei Selbstmordattentäter reißen in der jordanischen Hauptstadt Amman bei Explosionen in drei westlichen Luxushotels 60 Menschen mit in den Tod. Mehr als 100 werden verletzt. Zu der Tat bekennt sich die Terrorgruppe al-Qaida im Irak.

Foto: AP

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20. September 2008, Islamabad, Pakistan:

Bei einem Autobombenanschlag auf das Marriott-Hotel in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad werden mindestens 50 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in einem Lieferwagen vor dem von vielen Ausländern besuchten Luxushotel in die Luft.

Die Behörden vermuten radikalislamische Extremisten hinter dem Anschlag.

Foto: AFP

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