Sachsen:Razzia wegen Mordplänen

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Die Polizei hat am Mittwoch in Dresden mehrere Wohnungen durchsucht und dabei einige Waffen gefunden. (Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Die Polizei findet Waffen bei Angehörigen einer rechtsradikalen Chatgruppe. Impfgegner sollen sich dort zu Gewalt gegen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer verabredet haben.

Von Peter Fahrenholz und Ronen Steinke, München

Nachdem Mordpläne bekannt wurden, die Nutzer des Messengerdienstes Telegram gegen den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) und andere Politiker geschmiedet haben, hat die sächsische Polizei sechs Beschuldigte ermittelt und bei einer umfangreichen Durchsuchungsaktion Waffen, Teile von Waffen und Armbrüste sichergestellt. Ob es sich um scharfe Waffen handelt, wird jetzt untersucht. Aus der Politik wurden unterdessen Forderungen bekräftigt, schärfer gegen den Messengerdienst Telegram vorzugehen, der als wichtigste Plattform für die Organisation gewaltbereiter Corona-Proteste gilt.

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