Der Messengerdienst Telegram, der so manche Polizisten und Staatsanwälte verzweifeln lässt, wurde von russischen Programmierern einst auch zu dem Zweck entwickelt, Putins Überwachungsstaat zu entgehen. Wer hier chattet, kann anonym bleiben. Doch längst hetzen über die Plattform auch Rechtsradikale und Verschwörungsideologen, hier tummeln sich Dschihadisten.
Hass und Hetze im Netz:Machtlos gegenüber Telegram
Lesezeit: 4 min
Wer auf Telegram chattet, kann anonym bleiben, und die Betreiber geben Daten kaum heraus.
(Foto: Thomas Trutschel/Imago)Unter den sozialen Netzwerken ist Telegram weiterhin ein Problemfall für die deutschen Strafverfolger. Das Unternehmen kooperiert kaum mit Polizei und Justiz - anders als Twitter inzwischen.
Von Florian Flade und Christoph Koopmann, Berlin/München
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück