Eine Hackergruppe hat im vergangenen Jahr Millionen interner Dokumente einer russischen Behörde erbeutet. Die Dokumente zeigen, wie der russische Staat das Internet überwacht und zensiert. Auf eigenen, russischen Plattformen funktioniert das schon sehr gut, die Behörde stellt aber auch gezielt Löschanfragen, damit unliebsame Kommentare (z.B. auf Youtube) entfernt werden.
Marie-Louise Timcke leitet bei der SZ das Datenteam, das zusammen mit anderen Medien die Dokumente auswerten konnte. Im Podcast erklärt sie, wie der russische Zensurapparat genau funktioniert - und wie die russische Regierung künstliche Intelligenz einsetzen will, um in Zukunft das Internet noch besser überwachen zu können.