Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Terror-Anklage gegen Rechtsextreme, Chemikalien-Lieferung nach Syrien, Hacker-Angriff

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Terror-Anklage gegen Chemnitzer Rechtsextreme. Acht Männern von "Revolution Chemnitz" wird vorgeworfen, eine terroristische Vereinigung gebildet zu haben. Ziel sei der gewaltsame Sturz der Regierung gewesen, in Berlin sollte demnach "so etwas wie ein Bürgerkrieg" entstehen. Zu diesem Zweck habe die Gruppe tödliche Anschläge begehen wollen. Zum Text

Deutsche Konzerne sollen waffenfähige Chemikalien nach Syrien geliefert haben. Der Chemiegroßhändler Brenntag AG soll trotz Embargo Isopropanol und Diethylamin an ein syrisches Pharmaunternehmen verkauft haben. Aus den Stoffen kann Nervengift hergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft eröffnet ein Verfahren. Zu den Details

Polizei durchsucht AfD-Landeszentrale in Düsseldorf. Hintergrund ist offenbar das laufende Verfahren wegen des Verdachts auf illegale Wahlkampfhilfe aus der Schweiz im Jahr 2017 - zugunsten des heutigen Europaabgeordneten Guido Reil. Von Sebastian Pittelkow und Katja Riedel

Hacker spähen weltweit Mobilfunkanbieter aus. Eine IT-Sicherheitsfirma will groß angelegte Spionage bei mindestens zehn Handynetzbetreibern entdeckt haben. Ziel der Hacker sei bei jedem der Angriffe das gleiche gewesen: die Datenbank, in der die Verbindungsdaten der Telefonkunden gespeichert werden. Die Analysten verdächtigen staatliche Hacker aus China. Von Max Muth

Verteidigungsministerin: Gorch Fock wird fertig gebaut. Ursula von der Leyen hat sich für einen Weiterbau des Segelschulschiffs entschieden. Ziel sei es, das Schiff bis zum Herbst 2020 im Rahmen der vereinbarten Kostenvorgaben fertigzustellen. Als Obergrenze wurden 128 Millionen Euro vereinbart. Dazu kommen weitere sieben Millionen für Ausrüstung. Zu den Einzelheiten

Früherer Regensburger Oberbürgermeister rechnet ab. Joachim Wolbergs steht wegen Korruption vor Gericht und wehrt sich in seinem Abschlussplädoyer gegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Die Strafverfolger hatten eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten beantragt. Aus dem Gericht von Andreas Glas und Annette Ramelsberger

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Scheuer ist der Minister des Stillstands. Kein Konzept für eine klimafreundliche Mobilität, keine Transparenz beim Maut-Debakel. Der Verkehrsminister flüchtet sich in einen juristischen Streit mit Österreich. Kommentar von Markus Balser

Was München fürs Klima tun muss? "Fridays for Future"-Aktivisten stellen 31 konkrete Forderungen. Besonders einschneidend wären die Änderungen beim Verkehr. Von Jakob Wetzel

"Verlangt das, was euch zusteht!" Brasilien scheidet im Achtelfinale der Weltmeisterschaft aus. Nach der Niederlage tritt die sechsfache Weltfußballerin Marta vor ein Mikrofon und sendet eine Botschaft an alle Mädchen in Brasilien. Von Javier Cáceres

SZ-Leser diskutieren

Wie bewerten Sie die Arbeit von Verkehrsminister Scheuer? Unter den Lesern herrscht Konsens: "Er blockiert die Verkehrswende", schreibt Andreas M. ErLe54 meint, Scheuer habe bisher "nur Geld verbrannt" und sonst "nichts Sinnvolles geliefert, die wichtigen Themen nicht angepackt". Für eroland ist der Minister der "Superlativ der Fehlbesetzung". Diskutieren Sie mit uns.

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