SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

SZ Espresso: Will das Amt des Außenministers nun doch nicht für sich beanspruchen: der scheidende SPD-Chef Martin Schulz.

Will das Amt des Außenministers nun doch nicht für sich beanspruchen: der scheidende SPD-Chef Martin Schulz.

(Foto: AFP)

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Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Martin Schulz verzichtet auf Außenministerium. Der scheidende SPD-Chef rückt überraschend von seinen "persönlichen Ambitionen" ab, um eine neue große Koalition nicht zu gefährden. SPD-Fraktionschefin und designierte Parteivorsitzende Nahles zollt Schulz "höchsten Respekt und Anerkennung" für seinen Verzicht. Das Drama um die Posten schädigt das Image der Partei, kommentiert Joachim Käppner.

Trump unterschreibt umstrittenes Haushaltsgesetz. Das Paket umfasst unter anderem einen deutlichen Anstieg der Ausgaben für Verteidigung. Kritiker erklärten, das Gesetz erhöhe die Staatsverschuldung deutlich. Am frühen Morgen hatte das US-Repräsentantenhaus das Budget mit knapper Mehrheit verabschiedet und damit eine kurze Haushaltssperre in der Nacht beendet. Die Details

Weißes Haus ignorierte monatelang Vorwürfe häuslicher Gewalt. Der wegen physischer und psychischer Übergriffe auf seine Ex-Frauen zurückgetretene Stabssekretär Rob Porter arbeitete eng mit Stabschef John Kelly zusammen. Dieser wird nun kritisiert, weil er seit Monaten wusste, dass das FBI Anschuldigungen gegen Porter prüft, schreibt Matthias Kolb.

Nord- und Südkorea eröffnen Winterspiele mit historischer Friedensgeste. Kim Yo-jong, die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, und Südkoreas Staatspräsident Moon Jae-in reichen sich bei der Eröffnungsfeier symbolisch die Hände. Außerdem laufen Sportler der beiden verfeindeten Länder gemeinsam ins Olympiastadion ein. Mehr Informationen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Reißverschlussverfahren? Damit haben die Deutschen ein Problem." Ganz ans Ende der Spur fahren? Vorher schon einordnen? Ein Fahrlehrer erklärt, wie sich Autofahrer bei zähem Verkehr am besten verhalten sollten. Von Felix Reek

Wenn 55-Stunden-Wochen die Regel sind. Studien beweisen, dass Lehrkräfte zu viel arbeiten müssen, in Niedersachsen verklagen Betroffene das Land. Wie sich der als "Halbtagsjob" geschmähte Lehrerberuf verändert hat. Von Matthias Kohlmaier

Heidi klum ist nicht das Problem. Running Sushi mit Mädchen, Nacktbilder am Strand - und die Hauptrollen sind auch schon verteilt: "Germany's Next Topmodel" startet zackig in die 13. Runde. TV-Kritik von Ruth Schneeberger

SZ-Leser diskutieren​

Martin Schulz verzichtet - die richtige Entscheidung? Die meisten Leser finden, ja. "Gerade (vielleicht noch rechtzeitig) vor einem weiteren Wortbruch zurückgeschreckt", schreibt hkreuzhuber. Viele sehen auch Kalkül hinter Schulz' Handeln, wie Autocrator: "Mit diesem Rückzug sichert Schulz das SPD-Mitgliedervotum zur Groko ab." Earthbird empfindet seinen Schritt als "erzwungen durch eine ebenso streitsüchtige wie innerlich zerrissene SPD". Freddy.w. nimmt ihn in Schutz: "Es wird Zeit, ihn ein wenig in Ruhe zu lassen und fair zu behandeln." Diskutieren Sie mit uns.

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