Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird.

Von Xaver Bitz

Was wichtig ist

Maas sichert europäischen Unternehmen in Iran Unterstützung zu. Seit sechs Uhr sind die US-Sanktionen gegen Iran wieder in Kraft. Teherans Präsident Hassan Rohani bezeichnet die Kombination aus neuen Strafmaßnahmen und dem jüngsten Verhandlungsangebot Trumps als "unsinnig". Der Bundesaußenminister verspricht, dass europäische Unternehmen weiter Handel mit Iran betreiben können. Mehr dazu

Geschäftspartner belastet Manafort schwer. Rick Gates erklärt vor Geschworenen, für Donald Trumps Ex-Wahlkampfmanager Steuern hinterzogen und Dokumente gefälscht zu haben. Manafort ist der erste ehemalige Mitarbeiter Trumps, dem im Zuge der Untersuchungen zur Russlandaffäre der Prozess gemacht wird. Zur Nachricht

Saudi-Arabien stoppt Flüge nach Kanada. Die diplomatische Krise zwischen den Ländern verschärft sich. Während die staatliche Fluggesellschaft Saudia alle Flüge nach Toronto aussetzt, sollen 7000 saudi-arabische Studenten und ihre Familien Kanada verlassen. Die Details

Facebook will mit Banken zusammenarbeiten. Das soziale Netzwerk hat einem Bericht zufolge mehreren US-Instituten vorgeschlagen, Daten auszutauschen. Das Ziel soll sein, Nutzern in ihren Messengern auf Wunsch auch Kontoinformationen anzuzeigen. So eine Kooperation wäre für die Banken aber nicht ohne Risiko. Was dahintersteckt

Was wichtig wird

Urteil im Prozess um jahrelangen Missbrauch eines Jungen aus Staufen. Die Mutter und der Lebensgefährte gelten als Hauptbeschuldigte in dem umfangreichen Fall. Sie sollen den heute zehn Jahre alten Jungen mehreren Männern für Vergewaltigungen angeboten und ihn auch selbst jahrelang sexuell missbraucht haben.

Neuer kolumbianischer Präsident Iván Duque tritt Amt an. Der konservative Politiker hat angekündigt, den historischen Friedensvertrag mit den Farc- Rebellen zu ändern. Das könnte den fragilen Friedensprozess gefährden.

Frühstücksflocke

Eine Elfenbeauftragte für die deutschen Straßen. Ein Elfenbeauftragter in Island? Soll vorkommen. Eine Elfenbeauftragte, die irgendwo bei Lehrte und Braunschweig an der A 2 steht und mit spiritueller Kraft Unfälle verhindern will? Offenbar auch. Laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung hat eine selbsternannte Elfenbeauftragte im Juni mehrere Streckenabschnitte "energetisch versiegelt", abgesichert von einem Lastwagen der Autobahnmeisterei Braunschweig. Friederike Zoe Grasshoff hat bei Friedhelm Fischer von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr angerufen, der bei der Prozedur dabei war.

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