SZ Espresso:Karl Lagerfeld gestorben, Fingerabdrücke in Pässen, Seehofer über IS-Rückkehrer

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Karl Lagerfeld (Foto: REUTERS)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Karl Lagerfeld ist tot. Der deutsche Modeschöpfer ist im Alter von 85 Jahren in einem Pariser Krankenhaus gestorben, wie das Modehaus Chanel bestätigte. Lagerfeld war ein Visionär, der am liebsten die Vergangenheit zitierte und dem Begriff Oberflächlichkeit einen neuen Glanz verlieh, schreibt Violetta Simon in ihrem Nachruf. Zu den Bildern aus der Welt und dem Leben von "Kaiser Karl" geht es hier entlang. Die Modewelt reagiert bestürzt auf den Tod Lagerfelds.

Fingerabdrücke in Ausweisen bald Pflicht. Unterhändler der EU haben sich auf europaweit einheitliche Sicherheitsstandards für Personalausweise geeinigt. Außer einem Foto müssen die Reisedokumente künftig zwei Fingerabdrücke ihres Inhabers enthalten. Die EU will so verhindern, dass Terroristen oder andere Kriminelle Dokumente fälschen oder Identitäten stehlen. Karoline Meta Beisel berichtet aus Brüssel

Seehofer: Gefährliche IS-Rückkehrer müssen in Haft. Der Innenminister will Deutsche, die für Terrorgruppen gekämpft haben, nur unter strikten Bedingungen aufnehmen. Schon vor der Rückkehr müsse es Klarheit über jede Personalie und über Strafverfolgungsansprüche anderer Staaten geben. Zum Text

Bernie Sanders will erneut für US-Präsidentschaft kandidieren. 2016 unterlag der Senator aus Vermont im Vorwahlkampf seiner Konkurrentin Hillary Clinton. Nun will er ein zweites Mal versuchen, Präsident zu werden. Zur Meldung

Honda schließt Fabrik in Großbritannien - 3500 Arbeitsplätze betroffen. Kurz vor dem Brexit verlässt der japanische Konzern das Land. Die EU und Tokio haben dagegen gerade beschlossen, Autozölle zu senken. Mit dem bevorstehenden Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU habe der Schritt nichts zu tun, heißt es von dem Konzern. Die Einzelheiten

Schulze prescht bei Klimaschutzgesetz vor. Ein neues Gesetz soll die deutschen Klimaziele bis 2030 verbindlich festschreiben. Ein CSU-Politiker kritisiert die Umweltministerin und nennt den Entwurf ein "planwirtschaftliches Regime". Von Michael Bauchmüller

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Bio ist für die meisten nur eine Beruhigung fürs Gewissen. Alle wollen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Ein Blick auf die Marktdaten aber zeigt: Am Ende ist der eigene Geldbeutel immer noch näher als ein Schwein auf dem Bauernhof. Kommentar von Uwe Ritzer

Der Joghurt-Trick. Beim Einkaufen wurde unserer Senioren-Kolumnistin der Geldbeutel gestohlen. Seitdem kann sie noch besser verstehen, wie sich andere Senioren fühlen, wenn sie Opfer einer Straftat werden. Zum Artikel

Elektro-Strategie von Volkswagen: Der Riese erwacht. Lange fuhr VW bei Elektroautos hinterher. Jetzt will der Konzern Tesla überholen - und könnte dabei die gesamte Auto- und Akkuindustrie mitziehen. Das Rennen entscheidet sich womöglich an der Batteriestrategie. Von Joachim Becker

SZ-Leser diskutieren​

Wie finden Sie eine Ostquote für Spitzenpositionen? "Quoten haben das Potential, die Gräben noch größer zu machen als sie ohnehin sind", meint Aberlour: "Befürworter von Quoten wollen das nicht wahrhaben, zu reizvoll erscheinen ihnen solche - vordergründig einfachen - Lösungen". Das sieht danica anders: "Das dürfte nicht im Interesse der westdeutschen Männerbünde sein, die durch ihr Networking überall ihre Leute unterbingen können." Denzerwerks Fazit lautet: "Qualität soll sich durchsetzen und nicht die geographische Herkunft, nicht das Geschlecht, nicht das Alter und nicht die Hautfarbe." Diskutieren Sie mit uns.

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