SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Bundeskanzlerin Merkel und Innenminister Seehofer. (Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Fabian Swidrak

Der Tag kompakt

Merkel widerspricht Seehofer. Der Innenminister und CSU-Chef betrachtet Migration als "die Mutter aller politischen Probleme". Die Kanzlerin sieht das anders. Auch Politiker der anderen Parteien äußern sich kritisch. Nur die AfD verteidigt Seehofer. Von Robert Roßmann. Seehofer befeuert damit die Propaganda von Rechtsextremisten, kommentiert Constanze von Bullion.

Verfassungsschutz überprüft Thüringer AfD. Die Thüringer Behörde hat den von Björn Höcke geführten AfD-Landesverband zum "Prüffall" erklärt. Das ist die Vorstufe zur Beobachtung. Von Sebastian Pittelkow, Katja Riedel und Ronen Steinke

Nordkorea kündigt atomare Abrüstung bis 2021 an. Machthaber Kim Jong-un will die Abrüstung noch innerhalb der Amtszeit von Donald Trump umsetzen. Der US-Präsident bedankt sich auf Twitter. Bereits im Juni sagte Nordkorea zu, sein Atomwaffenprogramm aufzugeben. Zur Nachricht

EXKLUSIV Karstadt übernimmt Kaufhof und will Tausende Stellen streichen. Durch den Zusammenschluss entsteht der zweitgrößte Warenhauskonzern in Europa. Bei Kaufhof sollen 5000 der insgesamt 20 000 Arbeitsplätze wegfallen. Den verbleibenden Mitarbeitern drohen niedrigere Gehälter, berichtet Michael Kläsgen.

Behörden räumen Fehler im Missbrauchsfall Staufen ein. Nicht alle Möglichkeiten zur Erkenntnis seien ausgeschöpft und vorhandene Informationen "nicht frühestmöglich" weitergegeben worden, heißt es im Abschlussbericht. Auf Landesebene steht eine Aufarbeitung noch aus. Zum Text

Homosexualität ist in Indien keine Straftat mehr. Die höchste juristische Instanz des Landes hebt den seit der britischen Kolonialzeit existierenden Paragrafen im indischen Strafgesetzbuch auf. Zahlreiche Menschen in Indien feierten den Beschluss auf den Straßen. Von Arne Perras

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Als Innenminister unhaltbar." Spitzenpolitiker kritisieren Horst Seehofer für seine Aussage, Migration sei die "Mutter aller Probleme". Natascha Kohnen, Vize-Parteichefin der SPD, fordert seinen Rücktritt als Innenminister. Zum Artikel

Eine Bilanz der Hitzewelle. Der Sommer war so heiß und trocken, dass er auch eine Klimadebatte entfacht hat: Jahrhundertsommer oder doch nur Durchschnitt? Zur Datenauswertung

Wilderer sollen in Botswana 87 Elefanten getötet haben. So lautet der Vorwurf einer Tierschutzorganisation. Die Regierung bestreitet das Ausmaß, gibt aber Probleme zu. Von Bernd Dörries

SZ-Leser diskutieren​

Seehofer äußert sich zu Chemnitz: Teilen Sie seine Ansichten? Migration sei "die Mutter aller politischen Probleme", sagte Innenminister Seehofer in Hinblick auf den Erfolg der AfD. Omikron widerspricht: "Die Mutter aller Probleme ist die wachsende Ungleichheit in Deutschland. Die wenigen Flüchtlinge werden als Sündenböcke genutzt." Srb70 hält Seehofers Statement für "Wahlkampfgeblubber und den erbärmlichen Versuch, Wähler am rechten Rand abzufischen". Muskateller hingegen stimmt Seehofer zu: "Im Kern hat er Recht. Denn woran zerreibt sich denn die Gesellschaft? Das zeigen doch die Umfragewerte der AfD, die inzwischen die SPD überholt hat." Diskutieren Sie mit uns.

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