SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Hans-Georg Maaßen 2017 bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts

Maaßen zeigt sich skeptisch gegenüber der Berichterstattung über die Ausschreitungen in Chemnitz.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Maaßen erntet für Äußerungen über Chemnitz Kritik. Die Opposition fordert Konsequenzen für den Verfassungsschutzpräsidenten, nachdem der die Echtheit eines Videos von möglichen Angriffen auf Migranten angezweifelt hat, ohne Belege dafür zu nennen. Innenminister Seehofer spricht dem Geheimdienstchef dagegen sein Vertrauen aus. Maaßen ist der Falsche für den Job, kommentiert Ferdos Forudastan. Reporter der SZ haben mit Betroffenen und Augenzeugen in Chemnitz gesprochen.

Audi-Chef Stadler soll schon 2010 vor Diesel-Problemen gewarnt worden sein. Ein Zeuge belastet den Manager schwer. In einer Sitzung sei darüber gesprochen worden, dass Dieselautos mit nicht gesetzeskonformen Funktionen unterwegs seien. Die Einzelheiten

Gericht weist Millionen-Klage von A-1-Betreiber ab. Die private Autobahngesellschaft hatte den Bund auf 778 Millionen Euro verklagt, weil ihr hohe Einnahmen aus der Lkw-Maut entgangen waren und sie deshalb vor der Pleite stand. Der Bund wollte nicht zahlen - und bekommt nun Recht. Zum Text

Telekom-Tochter drängt Mitarbeiter zu Neubewerbung. Bei T-Systems steht ein radikaler Stellenabbau bevor. 3000 Beschäftigte sollen sich nun neu bewerben - auf 1200 Jobs. T-Systems leidet derzeit unter dem harten Wettbewerb im Kerngeschäft: der Wartung von IT-Systemen anderer Firmen. Von Benedikt Müller

Größter Deutsche-Bank-Aktionär plant Ausstieg. Der hochverschuldete chinesische Mischkonzern HNA will seine Anteile an der Bank wohl loswerden, die somit erneut vor einem Umbruch steht, wie Meike Schreiber berichtet.

Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel ist querschnittsgelähmt. Die 27-Jährige war im Juni beim Training mit einem anderen Fahrer zusammengestoßen und gestürzt. Nun spricht sie über die Folgen des Unfalls. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Homosexualität in Indien: "Wir sind keine Kriminellen mehr." Indiens oberstes Gericht schafft den Paragrafen ab, der Homosexualität unter Strafe stellte. Aktivisten jubeln, denn das Gesetz hatte erhebliche Folgen in ihrem Alltag. Von Arne Perras

Weber schlägt Umsiedlungsprogramm für Flüchtlinge vor. "Europa darf sich nicht abschotten": Der Bewerber für die Spitzenkandidatur bei der Europawahl fordert die EU auf, bis Ende des Jahres eine Antwort auf die Migrationsfrage zu finden. Von Alexander Mühlauer

Warum es wichtig ist, gute Bedingungen für werdende Mütter zu schaffen. Wie ein Mensch zur Welt kommt, prägt ihn ein Leben lang. Gute Geburtshilfe bedeutet aber, dass nur dann eingegriffen wird, wenn es unbedingt nötig ist - und nicht, weil es der Klinik Geld bringt. Von Renate Meinhof

SZ-Leser diskutieren​

Wie bewerten Sie Maaßens Aussage zu Chemnitz? Specht17 schreibt, dass Maaßen sich positioniere, um Politik zu machen - das sei "nicht seine Aufgabe in seinem jetzigen Job." Cpt. Peper fordert wie viele andere Leser auch, dass er erst einmal "stichhaltige Gründe oder Beweise nennen" solle, weshalb es sich um Fakeaufnahmen handele. Unterstützung bekommt Maaßen von FJS. "Das Video, auf dem angeblich eine Hetzjagd zu sehen sein soll, zeigt nichts, was auch nur ansatzweise einer Hetzjagd nahe kommt." Diskutieren Sie mit uns.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: