SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Die Mehrheit der Verbraucher lehnt Lebensmittel aus "gentechnisch veränderten Organismen" (GVOs) ab. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

EuGH-Urteil: Moderne Zuchtverfahren gelten als Gentechnik. Lebensmittel, die mit der sogenannten gezielten Mutagenese verändert wurden, müssen in Supermärkten der EU fortan gekennzeichnet sein. Das Gericht hat sich bei seinem Urteil von einem ominösen Bauchgefühl leiten lassen, kritisiert Kathrin Zinkant. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Urteil finden Sie hier.

EXKLUSIV Schröder kritisiert Maas im Fall Özil scharf. Der frühere Bundeskanzler beklagt, Außenminister Maas mache dem zurückgetretenen Fußballnationalspieler mit seinen Aussagen den Vorwurf, dass er zu viel verdiene. Maas' "dumpfe Kommentare" zu Özil hätten mit sozialdemokratischen Vorstellungen von Integration "absolut nichts zu tun". Von Ferdos Forudastan

Langjähriger Fiat-Chrysler-Chef gestorben. Sergio Marchionne wurde 66 Jahre alt. Erst kürzlich musste er wegen gesundheitlichen Problemen seinen Chef-Posten räumen. Marchionne war 2004 zu Fiat gekommen, als der Turiner Autohersteller kurz vor der Pleite stand, dann sanierte er den Konzern. Sein Nachfolger hat eine schwierige Aufgabe vor sich, schreiben Thomas Fromm und Max Hägler.

Puigdemont will nach Belgien zurückkehren. Der katalanische Separatistenführer plant, sein Berliner Exil zu verlassen, um zurück nach Brüssel zu ziehen. Im Verhältnis zu Spanien räumt er einen "Klimawandel" ein. Puigdemont hatte sich 2017 nach dem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens abgesetzt. Von Constanze von Bullion

Feuerwehr bringt Brände in Griechenland unter Kontrolle. Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen zwei Tage hat sich die Lage rund um Athen etwas entspannt. Mindestens 79 Menschen sind bei den Bränden ums Leben gekommen. Jetzt suchen Rettungskräfte nach Vermissten. Bilder der Katastrophe finden Sie hier.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Eine kulturelle Trennlinie durchschneidet Deutschland." Die Gesellschaft ist gespalten, Rechtspopulisten feiern Erfolge, der Diskurs verroht: Demokratieforscher Wolfgang Merkel über Gefahren für die Gesellschaft - und Lösungsansätze. Interview von Peter Lindner

Erdoğan macht sich Özil auf seine Weise zunutze. Der Fall des deutschen Fußballers bietet dem türkischen Präsidenten eine willkommene Gelegenheit, sich wieder mal als Schutzpatron der Deutschen aus türkeistämmigen Familien aufzuspielen. Kommentar von Ferdos Forudastan

Nahrung für die Götter. Das Aztekenvolk der Mexica pflegte vor 500 Jahren einen grausamen Opferritus und baute aus Schädelknochen der Getöteten religiöse Kultstätten. Das Ausmaß der Massenmorde war lange unklar - bis Forschern ein spektakulärer Fund gelang. Von Lizzie Wade

SZ-Leser diskutieren

Wie offen stehen Sie neuen Gentechnik-Methoden gegenüber? hkreuzhuber hat Angst: "Gentechnik - ob mit alten oder neuen Methoden - ist eine gefährliche Sache, denn hier wird von Menschen an den Grundlagen der Natur herumgepfuscht, die sie nicht annähernd begreifen." Kpax macht sich weniger Sorgen: "Ich bin da sehr offen, aber leider sind unsere Gesetze zu sehr im Abwehrmodus." Pragmatiker zeigt sich ganz pragmatisch: "Eine klare Kennzeichnung von 'gentechnisch veränderten Organismen' ist ein wichtiger Grundsatz, aber mir als Verbraucher hilft der nicht viel, da ich noch nichts über die etwaigen Risiken weiß." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: