Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Erleichterung über Annäherung im Handelsstreit. Kanzlerin Merkel hat die Vereinbarungen zwischen US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsident Juncker im Handelsstreit gelobt. Auch Wirtschaftsminister Altmaier spricht von einem "guten Ergebnis für Arbeit und Wohlstand in der EU, in Deutschland und weltweit". Frankreich dagegen wirft der EU-Kommission vor, sich dem Druck der USA gebeugt zu haben. Was der Deal von Washington für Europa konkret bedeutet, erklären Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt.

Deutsche produzieren besonders viel Verpackungsmüll. Das zeigen aktuelle Zahlen des Umweltbundesamtes. Demnach seien im Jahr 2016 gut 18 Millionen Tonnen angefallen - deutlich mehr als in den meisten anderen EU-Ländern. Industrie und Verbraucher sind jeweils für etwa die Hälfte der Abfälle verantwortlich, schreibt Marlene Theile.

DFB-Boss Grindel weist Vorwürfe zurück und gesteht Fehler ein. Der Verbandschef hat ein Statement zur Causa Özil veröffentlicht. Darin weist er die Rassismus-Vorwürfe gegen ihn entschieden zurück. Im Umgang mit Özil gesteht der 56-Jährige sich aber Fehler ein. Bundestrainer Löw sowie große Teile der Mannschaft schweigen weiterhin zum Rücktritt des 92-fachen Nationalspielers. Von Martin Schneider

BGH beerdigt Störerhaftung endgültig. Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass Internetnutzer, die ihr Wlan für die Allgemeinheit öffnen, künftig nicht mehr auf Unterlassung verklagt werden können, wenn jemand ihren Anschluss für illegale Uploads missbraucht. Das Gericht bestätigt damit das seit 2017 geltende neue Telemediengesetz. Die Einzelheiten

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Verdichtet die Städte! Gegen Rom, Paris oder Barcelona wirken deutsche Städte wie München eher depressiv als urban. Dabei kann man auch hier viel mehr Wohnraum schaffen - das Zauberwort heißt: Nachverdichtung. Kommentar von Gerhard Matzig

Wenn die Straße plötzlich aufplatzt. Der Sommer beschert Deutschland Rekortemperaturen. Ab 30 Grad jedoch können alte Beton-Autobahnen unter der Hitze aufplatzen. Dieses Phänomen nennt sich Blow-up - und kann gefährlich werden. Von Felix Reek

Treppchenwitz der Gleichberechtigung. Frauen sind bei der Tour de France schmückendes Beiwerk. Sie verteilen Küsschen und überreichen Blumen. In anderen Sportarten wurden die "Podium Girls" bereits abgeschafft. Warum sind sie beim größten Radrennen der Welt noch dabei? Von Silke Wichert

SZ-Leser diskutieren

EU - endlich ein Verhandlungspartner auf Augenhöhe? Merkwuerden911 verneint: "Der Kniefall Junckers vor dem Milliardär Trump und dessen Kollegen - damit geht der Verdrängungswettbewerb weiter: Billiges amerikanisches Gen-Turbomast-Fleisch erobert Europa, die europäischen Bauern verkaufen ihr Fleisch, natürlich EU-subventioniert, nach Afrika und dort gehen noch mehr Bauern vor die Hunde. Ob das Verhandeln auf Augenhöhe ist, bezweifle ich." Todde 1962 hält die Stellung der EU als "Verhandlungspartner auf Augenhöhe" ebenfalls für "etwas zu hoch gegriffen": Er schreibt: "Von Sojabohnen gerettet würde es eher treffen. Kein Problem wurde wirklich gelöst." Diskutieren Sie mit uns.

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