SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

European Union leaders summit in Brussels

Merkel mit den spanischen und griechischen Kollegen Sanchez und Tsipras

(Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anne Kleinmann

Der Tag kompakt

Deutschland einigt sich mit Spanien und Griechenland auf Rücknahmeabkommen. Bundeskanzlerin Merkel zufolge erklären sich beide Länder bereit, künftig Asylbewerber wieder aufzunehmen, die bereits in ihren Ländern registriert und trotzdem nach Deutschland weitergereist sind. Mit Italien konnte Merkel keine Einigung erzielen. Zur Meldung

Deutsche Wirtschaft stellt sich hinter Merkel. Die Spitzenverbände sehen die Einigungen auf dem EU-Gipfel als guten Anlass, den Streit zwischen CDU und CSU beizulegen. Zufrieden gaben sich auch die rechtsgerichteten Regierungschefs, wie etwa Österreichs Kanzler Kurz und der italienische Ministerpräsident Conte. Kritik kommt von der Organisation Pro Asyl. Zu den Reaktionen. Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich dagegen noch nicht zu den Ergebnissen geäußert. SZ-Redakteur Stefan Ulrich hält die Gipfelbeschlüsse für untauglich. Zum Kommentar

Seehofer und Söder verlieren an Beliebtheit - auch bei eigenen Anhängern. Der Asylstreit scheint der CSU mehr zu schaden als zu nutzen. Das zeigen nun Umfrage-Ergebnisse von Forsa und dem aktuellen ZDF-Politbarometer. Auch CDU und SPD verlieren an Zustimmung. Zu den Details

Banken dürfen Negativzinsen auf Riester-Kunden abwälzen. Unter bestimmten Voraussetzungen sei dies zulässig, entscheidet das Landesgericht Tübingen. Das Gericht befasste sich mit Sparverträgen einer Sparkasse, konnte dort aber keine Benachteiligung von Bankkunden erkennen. Mehr Informationen

Schwerkranken Patienten soll Zugang zu tödlichen Medikamenten zum Zweck der Selbsttötung untersagt werden. Das geht aus einem Schreiben des Gesundheitsministeriums an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hervor. Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Frühjahr 2017 hatte bislang Patienten in bestimmten Fällen den Zugang zu solchen Medikamenten erlaubt. Von Kristiana Ludwig und Felix Hütten

Fußball-WM

90 Minuten, die Nachrufe provozieren. Es tat fast weh, der deutschen Elf gegen Südkorea zuzusehen - einer Generation, die dem Land wunderbare Abende beschert hat. Die Frage ist nun, welche Weltmeister von 2014 künftig weiterspielen werden. Von Christof Kneer

Brasilien spielt nicht mehr wie Brasilien. Die Seleção spielt diszipliniert und wächst in die Rolle des WM-Favoriten. Sie spart sich Spott in Richtung des gestürzten Weltmeisters - und baut selbst auf deutsche Tugenden. Von Javier Cáceres

Das skurrile Spiel wirft viele Fragen auf. Belgien und England spielen das Gruppenfinale mit ihren B-Teams. Das ist ein logischer Schritt, doch gerade für die Engländer birgt die Vorgehensweise Risiken. Von Tobias Schächter

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Weißer Hai vor Balearen-Insel gesichtet. Acht Meilen vor der Küste von Cabrera, südlich von Mallorca, ist ein Weißer Hai gesichtet und fotografiert worden - zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Zum Text

Ein Professor führt die deutsche Autoindustrie vor. An der Uni entwickelte Günther Schuh einen elektrischen Kleintransporter für die Stadt. Und verkaufte ihn an die Post. Jetzt will er mit einem E-Bus den großen Automarken Konkurrenz machen. Von Stefan Mayr

Die nicht vorgesehene Kandidatin. Alexandria Ocasio-Cortez ist die bisher größte Überraschung bei den Vorwahlen zur US-Kongresswahl gelungen. Ihr Wahlsieg zeigt, dass auch bei den Demokraten die Parteibasis immer radikaler wird. Von Alan Cassidy

SZ-Leser diskutieren​

EU-Flüchtlingspolitik: Sind Sie mit dem Beschluss zufrieden? Ja, schreibt MisserfolXwirt. "Ich bin trotz aller minimalen Fortschritte zufrieden, dass Europa wieder mit einer Stimme spricht." Für H.P.Schreck ist es "mal ein Anfang", aber das Ergebnis sei "nicht berauschend". Es zeige "immer noch die alte Haltung, unbequeme globale Probleme in andere Länder auszulagern". Trevirensis hingegen sieht darin "wieder so einen faulen Kompromiss, nichts Halbes und nichts Ganzes, vor allem aber nichts Neues." Auch Xizor84 ist skeptisch: "Was seit drei Jahren nicht funktioniert, das wird künftig wohl auch nur schwer besser funktionieren. Mir sind daher die Ergebnisse zu wenig und zu ungenau." Diskutieren Sie mit uns.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: