SZ Espresso: Der Tag kompakt:Weitere Taten von Niels H., Bildungspläne von Schulz, Rechtsanwalt und Polizist unter Verdacht

Former nurse Niels H. masks his face with a folder on his arrival in the courtroom in Oldenburg

Dezember 2014: Niels H. im Gerichtssaal in Oldenburg

(Foto: REUTERS)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Niels H. soll mindestens 84 weitere Menschen getötet haben. Zu diesem Ergebnis kommt die Polizei in Oldenburg. Bislang war bekannt, dass H. 36 Menschen getötet haben soll. Er sitzt bereits lebenslang im Gefängnis. Seinen Opfern spritzte er den Ermittlern zufolge Medikamente, um ein Herzversagen auszulösen. Dann belebte er sie wieder, um als heldenhafter Retter dazustehen. Die Geschichte seiner Taten lesen Sie hier.

Schulz: Deutschland muss Bildungsland Nummer eins werden. Mit einer "Nationalen Bildungsallianz" attackiert Martin Schulz Kanzlerin Merkel. Er will viele Milliarden in Deutschlands Schulen stecken - und dafür das Grundgesetz ändern.

Rechtsanwalt und Polizist sollen staatsgefährdende Straftat geplant haben. Die beiden Männer aus Mecklenburg-Vorpommern gehören der rechten Szene an. In Chats sollen sie davon gesprochen haben, linke Politiker zu liquidieren, berichten Hans Leyendecker und Georg Mascolo.

Waffenhändler des München-Amoklaufs gesteht seine Tat. Vor Gericht räumt Philipp K. ein, zwölf Waffen über das Darknet verkauft zu haben, unter anderem an den späteren Amokläufer David S.. Hinweise auf eine bevorstehende Straftat habe er bei S. nicht gehabt, "sonst hätte ich die Waffe niemals verkauft", sagt er. Aus dem Gericht von Martin Bernstein

Sturm "Harvey" macht bis zu 30 000 Menschen vorübergehend obdachlos. Behörden sprechen von einer Katastrophe epischen Ausmaßes. Der Süden von Texas ist von den Folgen des Sturms betroffen, auch für Louisiana ruft Donald Trump den Katastrophenfall aus. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die gute Tat kann teuer werden. Viele Deutsche haben Flüchtlingen mit Bürgschaften geholfen, legal nach Deutschland zu kommen. Das Risiko schien überschaubar. Doch nun fordern Jobcenter teilweise viel Geld von den Bürgen, oft geht es um 10 000 Euro und mehr. Die Helfer fühlen sich im Stich gelassen. Von Matthias Drobinski

Polen geht auf Konfrontationskurs mit Frankreich. Frankreichs Präsident Macron wirft Polen vor, europäische Werte zu verletzen. Polens Ministerpräsidentin Beata Szydło weist die Kritik zurück. Von Daniel Brössler

"Wir sind klar gegen das Eltern-Taxi." Wie Kinder sicher in die Schule kommen - und warum sie erst ab der dritten Klasse mit dem Fahrrad fahren sollten. Interview von Ralf Steinbacher

SZ-Leser diskutieren

Flüchtlingshelfer: Sollten Bürgen staatlich unterstützt werden? Nein, findet Edgar: "Sie haben doch dem Staat gegenüber für Flüchtlinge gebürgt, nicht andersherum." Oliver_S_Duesseldorf sieht das ähnlich: "Wer eine gute Tat vollbringen möchte, kann das tun. Aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit." Flohlaus hingegen wendet ein: "Wären sie Banken, würden sie mit Sicherheit gerettet." Diskutieren Sie mit uns.

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