SZ Espresso:Rücktritt Tillichs, Sondierungsgespräche von Union und FDP, Unglück von Arnstein

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Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich. (Foto: dpa)

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Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich tritt zurück. Er werde sein Amt im Dezember "in jüngere Hände übergeben", erklärte Tillich in Dresden. Der 58-Jährige ist seit Mai 2008 sächsischer Ministerpräsident. Nachfolger soll der sächsische CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer werden. Der 42-Jährige hatte bei der Bundestagswahl sein Direktmandat verloren. Von Antonie Rietzschel

CDU, CSU und FDP führen das erste gemeinsame Sondierungsgespräch. Vertreter aller drei Parteien zeigten sich mit dem Treffen in Berlin zufrieden. CDU-Generalsekretär Tauber sprach von einem "ersten sehr konstruktiven, guten Austausch". FDP-Generalsekretärin Beer betonte die "sachliche, lösungsorientierte Atmosphäre". Mehr dazu

Verfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen EZB-Kaufprogramm ab. Die Bundesbank darf sich somit weiter am umstrittenen EZB-Kauf von Staatsanleihen beteiligen. Die Kläger - darunter der CSU-Politiker Peter Gauweiler und AfD-Gründer Bernd Lucke - wollten eine einstweilige Anordnung durchsetzen, um der Bundesbank eine Beteiligung an dem Programm umgehend zu untersagen. Von Wolfgang Janisch

EXKLUSIV Versuch der anonymen Einflussnahme auf den Bundestagswahlkampf. Auf Facebook hetzt die Seite "Greenwatch" gegen die Grünen. Dann löschten die Betreiber ihre Inhalte. Nun versucht die Partei, die Hintermänner zu finden - doch das ist schwierig. Von Jannis Brühl und Stefanie Dodt

Vater äußert sich vor Gericht zum Unglück von Arnstein. Schuld am Tod der sechs Teenager war ein falsch aufgestellter Stromgenerator, der nicht für Innenräume geeignet war. Nun steht der Mann wegen sechsfacher fahrlässiger Tötung vor Gericht. Er sei noch immer fassungslos, wolle aber keine Schuld von sich weisen, lässt der Angeklagte seinen Anwalt verlesen. Zwei der Opfer waren seine eigenen Kinder, berichtet Claudia Henzler.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Man kann sich gar nicht genug empören. Der Fall Weinstein hat die Seximus-Debatte in die Gesellschaft geholt. Unter dem Hashtag #MeToo twittern Menschen über Alltagserlebnisse - und zeigen: Das hat nichts mit Hysterie zu tun. Kommentar von Friederike Zoe Grasshoff

Wo die FPÖ schon jetzt regiert. Weniger Geld für Soziales, mehr Videokameras und "ohne Deutsch keine Wohnung": In der Stadt Wels zeigt sich im Kleinen, wie die Rechtspopulisten Österreich verändern wollen. Reportage von Leila Al-Serori

Gewaltige Natur. 3000 Fotografen sandten ihre schönsten Aufnahmen für das "Bergfoto des Jahres" ein - hier sehen Sie die Siegerbilder.

SZ-Leser diskutieren

Koalitionsverhandlungen: Welche Themen sollten im Vordergrund stehen? Raskolnikov kritisiert, dass die Themen mit den größten Differenzen bei den Verhandlungen vorerst nach hinten geschoben werden. "Passt zu Merkel, Probleme einfach auszusitzen", findet er. Ihm sind die Themen Flüchtlingspolitik und der Umgang mit Schulden in der EU und Euro-Zone wichtig. Auch KarlChris ist das Thema Flüchtlingspolitik besonders wichtig. Außerdem wünscht er sich eine Einigung bei den Themen Umweltschutz, innere Sicherheit und beim Gesundheitssystem. Andere Leser nennen zudem Themen wie Sicherung der Rente, die Weiterführung der Energiewende und die Bekämpfung von Lobbyismus und Steuerflucht. Diskutieren Sie mit uns.

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