SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

SZ Espresso: Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy verlangt in Madrid Klarheit.

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy verlangt in Madrid Klarheit.

(Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Spaniens Regierung fordert Klarheit von Katalonien. Ministerpräsident Rajoy verlangt von der Regionalregierung, formal klarzustellen, ob sie die Unabhängigkeit der Region erklärt hat oder nicht. Sozialisten-Chef Sánchez kündigt Gespräche über eine Verfassungsreform an. Die damit verbundene Debatte werde eine Diskussion darüber ermöglichen, "wie Katalonien in Spanien bleibt und nicht, wie es ausscheidet", sagt Sánchez. Zu den Details

EXKLUSIV Merkel beruft neuen Berater für die Außenpolitik. Der Jurist Jan Hecker wird nach SZ-Informationen neuer außenpolitischer Berater Merkels. Der 50-Jährige war zuletzt Leiter der Stabsstelle für die Koordinierung der Flüchtlingspolitik. Die Personalie zeigt, welch große Bedeutung die Kanzlerin der internationalen Flüchtlingspolitik zumisst, schreibt Nico Fried.

EXKLUSIV Schlamperei auf dem Prüfstand. Abgas- und Spritverbrauchstests zur Zulassung neuer Audi und VW könnten regelwidrig abgelaufen sein. Was auch daran liegt, dass nicht die Behörden kontrollieren, sondern private Anbieter. Und die sind auf die Großaufträge der Autohersteller angewiesen, schreibt Max Hägler.

Zehntausende Syrer und Iraker wollen Angehörigen nach Deutschland folgen. Dem Auswärtigen Amt zufolge bemühen sich derzeit 70 000 Syrer und Iraker um einen Familiennachzug zu Verwandten in Deutschland. Die Gesetze zum Familiennachzug sollen verhindern, dass Kinder mit ihren Eltern auf gefährlichen Routen flüchten. Mehr Informationen

Deutsche Journalistin fordert Freilassung und Freispruch in der Türkei. Mehr als fünf Monate nach ihrer Festnahme hat Meşale Tolu vor Gericht die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Ihr wird unter anderem Terrorpropaganda vorgeworfen. Sie habe keine der genannten Straftaten begangen und habe keine Verbindung zu illegalen Organisationen, sagte sie am ersten Verhandlungstag. Die Hintergründe

Sexuelle Gewalt an Kindern war Tabu-Thema in DDR. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die in Leipzig vorgestellt wurde. Den Experten zufolge beförderte das repressive System der DDR Kindesmissbrauch. Viele der 150 Betroffenen berichten von Behörden, die sie nicht schützten, sondern stigmatisierten und Umerziehungsmaßnahmen unterzogen. Von Antonie Rietzschel

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Erstes schwules Paar adoptiert Pflegekind. Erstmals seit dem Inkrafttreten der Ehe für alle hat in Berlin ein schwules Paar sein Pflegekind adoptiert. Zum Text

"Sie glauben selbst nicht an die Ängste, die Sie schüren." Im TV-Duell kurz vor der Wahl in Niedersachsen greift CDU-Herausforderer Althusmann an - und verfängt sich im süffisanten Lächeln von SPD-Ministerpräsident Weil. Von Lars Langenau

Junge Leute kümmern sich nicht genug um ihre Rente. Eine Studie zeigt: Die gesetzliche Rente wird bei vielen nicht mehr zur Sicherung des Lebensstandards reichen. Dennoch steckt ein großer Teil der jungen Generation kein Geld in die Vorsorge. Von Markus Zydra

SZ-Leser diskutieren

Ist die Vollzeitbeschäftigung am Ende? Ja, das ist nicht mehr zeitgemäß, findet Arnold Zimprich - "erst recht nicht an Arbeitsplätzen, bei denen man zu 90 Prozent am Bildschirm sitzt" - und wünscht sich flexiblere Arbeitszeitmodelle. Ähnlich findet Mdeeg: "Man muss sich endlich von dieser anachronistischen, moralisch-sinnfreien Definition von Arbeit verabschieden." Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung schlägt er als Lösung das Bedingungslose Grundeinkommen vor. Alfred29 hingegen plädiert angesichts der drohenden Altersarmut dafür, "die bewährte Vollzeitbeschäftigung für alle wieder anzupeilen" Diskutieren Sie mit uns.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: